Samskip extends operation with Hector Rail in rail transport.
© Samskip
Print Friendly, PDF & Email

»Klarer Bedarf«: Samskip hat die Kapazität seiner multimodalen Verbindungen zwischen Deutschland und Skandinavien um mehr als 10 % erhöht. Gemeinsam mit Hector Rail wurde neue Hochfrequenz-Schienenverbindung zwischen Duisburg und Rostock eingerichtet.[ds_preview]

Die vollelektrische Zugverbindung verbindet die Terminals Duisburg Hohenbudberg und Rostock Trimodal zur Abstimmung mit den RoRo-Fähren des Hafens. Damit wird eine zusätzliche neue Streckenoption geschaffen, um das deutsche Ruhrgebiet und den Südosten der Niederlande mit der schwedischen Region Stockholm/Gävle/Örebro/Jönköping, Finnland und anderen Ostseemärkten zu verbinden.

Die 700 m langen Ganzzüge fahren montags, mittwochs und freitags in Duisburg ab und kommen dienstags, donnerstags und samstags in Rostock an, um mit den Fährverbindungen von Hansa Destinations nach Nynäshamn (südlich von Stockholm) zusammenzufallen. Mit dem Markteintritt im August 2021 hat Hansa Destinations den Angaben zufolge beträchtliches Ladungsaufkommen in und aus dem schwedischen Mittelland entwickelt, wobei die regelmäßige Verbindung nach Nynäshamn regelmäßig durch Zwischenstopps in Visby ergänzt wird.

Die Bahnverbindung Duisburg-Rostock ermöglicht es Samskip außerdem, zusätzliche Serviceoptionen direkt nach Südschweden und Finnland anzubieten, indem sie mit separaten täglichen Fährabfahrten nach Trelleborg, Kotka, Hanka und Rauma koordiniert werden. Samskip bietet bereits ein Netz an containerisierten Bahndiensten, die Duisburg mit Zielen in Schweden verbinden, und fährt 14 Mal pro Woche mit eigenen Ganzzügen nach Katrineholm, Falköping und Nässjö.

Laut Gert-Jan Meijer, Head of Trade, Sweden, Samskip, stellt der Shortsea-Verkehr von Rostock aus eine strategische Ergänzung der Transportmöglichkeiten für alle Arten von multimodalen Frachtkunden dar. Die Waggons bieten nicht nur Kapazität für ISO-Container, Mega-Trailer und P400-Trailer, sondern nehmen auch nicht kranbare Trailer auf, so dass die neue Strecke für eine breite Palette von Drittanbietern und verladereigenem Equipment geöffnet ist.

»Es besteht ein klarer Bedarf, die Kapazität zwischen Deutschland und Skandinavien aufgrund des wachsenden Handelsvolumens und neuer Anfragen zu erhöhen, aber die hohen Dieselpreise und der anhaltende Fahrermangel führen auch dazu, dass mehr Fracht von der Straße weggezogen wird«, sagte Meijer.