Der dänische Hafen Esbjerg (© Port of Esbjerg)
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Esbjerg in Dänemark gilt als einer der Konkurrenten deutscher Häfen, wenn es um Basis-Standorte für Offshore-Windarks geht. Jetzt wurde ein weiteres Ausbauvorhaben gestartet und ein Mietvertrag mit einem bekannten Namen unterzeichnet.[ds_preview]

In Esbjerg wurde mit dem Bau eines großen Schwerlast-Lagers begonnen, wie die Hafengesellschaft jetzt bestätigte. »Es ist absolut entscheidend für das Aktivitätsniveau im Hafen Esbjerg, dass die richtigen Einrichtungen zur Verfügung stehen«, sagte der Hafenchef Søren Gade. Erst kürzlich gehörte Esbjerg zu den den Unterzeichnern eine Hafen-Allianz für Windenergie-Anlagen.

Die neue Lagerkapazität soll als Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach Einrichtungen für den Offshore-Bereich und das Wachstum der Komponenten verstanden werden.

Die 6.200 m² große Anlage mit einer Höhe von 35 m erde hafenbezogene und Montagetätigkeiten aufnehmen können. Die Halle wurde speziell für die Aktivitäten der Offshore-Windindustrie konzipiert. Auch der erste Mieter ist bekannt: der deutsch-spanische Windenergieanlagen-Hersteller Siemens Gamesa.

»Wir freuen uns, dass wir mit diesem Mietvertrag unsere langjährige Zusammenarbeit mit Esbjerg ausbauen können. Der Hafen ist ein wichtiger Knotenpunkt für Offshore-Windaktivitäten, und mit dieser neuen Anlage sind wir für die Zukunft noch besser gerüstet«, sagte Torben Bang, CEO von Siemens Gamesa.

Das Gebäude soll »maximalen Belastungen standhalten« und eines der stärksten mit den höchsten Kapazitäten in Europa sein. Die Bauinvestition beläuft sich den Angaben zufolge »auf einen höheren dreistelligen Millionenbetrag«, die Bauarbeiten sollen bis Ende 2023 abgeschlossen sein.