© Port of Antwerp-Bruges
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Antwerpen setzt auf die Stärkung der »Cold Chain«: Die Reederei Conti-Lines und der Kühlgut-Logistiker Seafrigo wollen die Reefer-Kapazität am Standort ausbauen.[ds_preview]

Über ein Joint Venture Conti Seafrigo Antwerp (CSA) wurde jetzt eine Konzession am Nieuwe Westweg in der Nähe des Bevrijdingsdok im Hafen von Antwerpen erworben. Die Unternehmen wollen demnach auf dem rund 6 Hektar großen Gelände ein nachhaltiges Tiefkühllagerhaus mit Platz für über 40.000 Paletten errichten. »Diese Investition stärkt das Segment ›Cold Chain‹ im Port of Antwerp-Bruges weiter«, teilte der Hafenbetreiber mit.

Conti-Lines hat seinen Sitz in Antwerpen und betreibt eine Flotte von sieben Schiffen. Der Logistiker Seafrigo aus Frankreich ist bereits in 19 Ländern aktiv und war zuletzt unter anderem in Le Havre expandiert.

Seafrigo Antwerp NV soll nun für den Betrieb, den Umschlag und die Lagerung einer breiten Palette von gekühlten und gefrorenen verderblichen Gütern zuständig sein. ​So will man das maritime Netzwerk durch starke internationale Partnerschaften erweitern. »Auch für das Kühlkettensegment in Antwerpen stellt das Lagerhaus einen wesentlichen Mehrwert dar, da die temperaturgeführten Lagerhäuser sehr gut ausgelastet sind und die Nachfrage auf dem Markt derzeit hoch ist«, heißt es weiter.

Das 25 m hohe Lagerhaus soll mit einem neuen IT-System ausgestattet werden, das – in Verbindung mit Inspektionen durch Drohnen – für eine höhere Gesamtsicherheit und Effizienz auf der Lagerfläche sorgen soll. Neben dem Einsatz von Sonnenkollektoren und Wärmepumpen wird auch der Einsatz von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen geprüft. Außerdem wird geprüft, ob die Abwärme zur Beheizung der eigenen Gebäude genutzt werden kann. William Demoor, Vizepräsident des neu geschaffenen Doppelhafens, sagte: »Diese neue Investition wird einen großen Mehrwert für das Kühlkettensegment des Port of Antwerp-Bruges darstellen.«