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Am 1. Oktober haben die ersten 22 Mitarbeiter bei Thyssenkrupp Marine Systems in Wismar angeheuert.[ds_preview]

Laut Werft handelt es sich bei den neuen Kollegen um acht Auszubildende, zehn Duale Studenten und vier Ausbilder. Sie wurden heute von Personalvorstand Bernd Hartmann am Standort in Wismar begrüßt. »Ich freue mich sehr, dass wir diese Truppe schnell an Bord holen konnten, damit die jungen Leute ihre Ausbildung ungefährdet zu Ende bringen können. Nach zwei Jahren Pause werden wir am Standort in Wismar zum kommenden Lehrjahr auch wieder Auszubildende und Duale Studenten einstellen. Schließlich brauchen wir unsere Fachkräfte«, so Bernd Hartmann.

Die Auszubildenden und Dual Studierenden haben 2019 und 2020 bei den MV Werften in Wismar begonnen. Ihren beruflichen Weg konnten sie trotz dem im April eröffneten Insolvenzverfahren bis jetzt am Standort fortsetzen. Auch die Ausbilder arbeiteten bisher für die MV Werften. »Dass wir nun eine zukunftsfähige Lösung mit Thyssenkrupp Marine Systems als neuem Arbeitgeber gefunden haben, ist eine bemerkenswerte Leistung eines starken Teams«, betont der Insolvenzverwalter der MV Werften Gruppe, Christoph Morgen. »Bedeutendes schiffbauliches Know-how wird mit ihnen und den mehr als 80 Ingenieurinnen und Ingenieuren der Maritime Engineering GmbH, die alle Angebote von Thyssenkrupp Marine Systems erhalten haben, in der Region gehalten. Wichtig ist, dass auch für die Beschäftigten in der Transfergesellschaft weitere Perspektiven geschaffen werden können.«

Vier Auszubildende werden ihre Lehre bereits im Frühjahr 2023 beenden, alle anderen ein Jahr später. Um das sicherzustellen, hat Thyssenkrupp Marine Systems auch deren Ausbilder übernommen, heißt es.

Bei den übernommenen Auszubildenden und Dualen Studenten handelt es sich um drei Konstruktionsmechaniker (KM), einen Industriemechaniker (IME), drei Elektroniker für Betriebstechnik (EBT), einen Technischen Produktdesigner (TPD), neun Bachelor of Engineering und einen Bachelor of Engineering im Bereich Informations- und Elektrotechnik. Bei den Ausbildern sind zwei zuständig für den gewerblich-technischen Bereich, einer für Schweißtechnik, und einer ist tätig als Koordinator.