Nach fast drei Jahren Pause lädt der Verband Hamburger und Bremer Schiffsmakler (VHBS) wieder zu seinem traditionellen Eisbeinessen ein. Am 4. November werden 2.500 Gäste in der Messehalle B6 in Hamburg erwartet.[ds_preview]
»Wir sind wirklich froh, diese Traditionsveranstaltung, – nunmehr zum 72. Mal – wieder durchführen zu können. Zumal zu Beginn der Planungen viele Fragezeichen bestanden und die Durchführung alles andere als sicher war. Umso mehr freut es uns, dass es uns mit Unterstützung des Senats sowie der Hamburg Messe und unseres Caterers Kaefer gelungen ist, eine Neuauflage dieses maritimen Großereignisses in kürzester Zeit auf die Beine zu stellen«, sagt der VHBS-Vorsitzende Christian Koopmann. »Damit meldet sich Hamburg eindrucksvoll auf der internationalen maritimen Bühne zurück. Das ist gut für die maritime Industrie und gut für den Standort Hamburg«, fügt er hinzu.
Die niedrigere Teilnehmerzahl sei laut Koopmann in erster Linie den noch bestehenden Reisebeschränkungen vor allem in China geschuldet. Zudem täten sich einige Unternehmen immer noch schwer damit, ihren Mitarbeitern die Teilnahme an Großveranstaltungen zu erlauben. Trotz allem wertet der Verband das Event schon jetzt als einen Erfolg.
»Gerade in den letzten Tagen hat unsere Geschäftsstelle vermehrt Anfrage aus dem In- und Ausland erhalten, nachdem klar war, dass das Eisbein wirklich stattfinden wird. Leider konnten viele Teilnahmeanfragen nicht mehr erfüllt werden, da wir uns im Interesse einer geordneten Planung schon vor einiger Zeit bezüglich der finalen Teilnehmerzahl festlegen mussten. Allerdings kann man auch feststellen, dass es in diesem Jahr eine Vielzahl von Empfängen, Workshops und sonstigen Firmenveranstaltungen geben wird. Das Bedürfnis nach persönlichen Treffen ist nach so langer Zeit im Homeoffice und mit Videokonferenzen unglaublich hoch«, so Koppmann. Er erwarte »ereignisreiche Tage für die maritime Branche und konstruktive Geschäftsanbahnungen«.
Zum eigentlichen Eisbeinessen in der Halle B6 der Hamburg Messe am 4. November 2022 werden rund 2.500 Gäste aus dem In- und Ausland erwartet. Zur späteren Stunde stoßen noch weitere Gäste hinzu, die zuvor an einer der zahlreichen Partys rund um das Eisbeinessen teilnehmen, so dass sich die tatsächliche Gästezahl noch erhöhen werde.
Bereits heute richtet der Hamburger Senat einen gesonderten Empfang aus, bei dem Senator Michael Westhagemann die Gäste anlässlich des Eisbeinessens begrüßt. Im Rahmen dieser Veranstaltung soll auch des 125. Jahrestags der Verbandsgründung gedacht werden. Der Schiffsmaklerverband war am 8. Januar 1897 gegründet worden, im selben Jahr, in dem das Hamburger Rathaus eröffnet wurde. Da dieses Jubiläum aufgrund der Covid-Restriktionen nicht angemessen begangen werden konnte, wurde in diesem Jahr auf die Nominierung eines Partnerlandes verzichtet. Stattdessen soll »die Tatsache an sich, dass man sich wieder treffen kann, gefeiert werden«.
