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Der deutsche Energiekonzern RWE hat eine sogenannte förderfreie Offshore-Wind-Ausschreibung in den Niederlanden gewonnen. Es geht um den Windpark »Hollandse Kust West VII«.[ds_preview]

RWE bestätigte jetzt, die Genehmigung für den Bau des Offshore-Windparks Hollandse Kust West (HKW) VII erhalten zu haben. Der Standort liegt in der Nordsee, rund 53 km vor der niederländischen Küste. Dort plant RWE einen Windpark mit einer Kapazität von mehr als 760 MW zu errichten.

Der Zuschlag markiert den Einstieg von RWE in den niederländischen Offshore-Windmarkt. Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG, betonte, dieser Markt sei »einer unserer wichtigsten strategischen Wachstumsmärkte in Europa«. Sven Utermöhlen, CEO Wind Offshore, RWE Renewables, ergänzte: »Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ausbau unserer weltweiten Offshore-Windkapazität auf 8 GW bis 2030.

RWE nennt das Konzept eine »Blaupause für das niederländische Energiesystem der Zukunft«. Das Ziel sei es, das flexible Erzeugungsprofil von Offshore-Windparks auf die Energienachfrage anzupassen und so zur Netzstabilität beizutragen. Um eine vollständige Systemintegration zu ermöglichen, kombiniert das RWE-Konzept für HKW VII den Offshore-Windpark mit der Erzeugung von grünem Wasserstoff und anderen Lösungen wie Elektroboilern und Batteriespeichern. Darüber hinaus plant RWE, den Windpark mit schwimmenden Solaranlagen zu ergänzen.

Spätestens fünf Jahre nach der »Unwiderruflichkeit der Genehmigung« soll der Windpark vollständig in Betrieb genommen werden.

RWE hat sich auch an der Ausschreibung für die Fläche »Hollandse Kust West VI« beteiligt. Das Ergebnis dieser Ausschreibung wird Ende des Jahres erwartet.