Der norwegische Brennstoffzellen-Spezialist Teco 2030 hat den US-Investor SunHydrogen an Bord geholt.[ds_preview]
Das Unternehmen gab heute bekannt, dass SunHydrogen insgesamt 100 Mio. NOK an Investitionen zugesagt hat. 70 Mio. NOK (etwa 7 Mio. $) werden durch eine Privatplatzierung und ca. 30 Mio. NOK durch ein gesichertes Wandeldarlehen an Teco 2030 fließen.
SunHydrogen arbeitet an einer neuen Technologie zur Herstellung von erneuerbarem Wasserstoff mit Hilfe von Sonnenlicht und Wasserkraft. Sie beruht auf einem auf Nanopartikeln basierenden Ansatz, bei dem Milliarden von mikroskopisch kleinen Nanopartikeln Wasser auf molekularer Ebene in Sauerstoff und grünen Wasserstoff aufspalten.
Im Rahmen der Privatplatzierung werden 13.443.875 neue Aktien zu einem Preis von 5,42 NOK pro Aktie ausgegeben. SunHydrogen soll dann 8,48 % der Teco-Aktien halten. Der Nettoerlös wird »zur Finanzierung des Betriebs, der Brennstoffzellenindustrialisierung und künftiger Entwicklungsprojekte des Unternehmens« verwendet, heißt es.
Durch die Zusammenarbeit will Teco 2030 seine Präsenz auf den internationalen Märkten, insbesondere in den USA, verbessern und den Verkauf seiner emissionsfreien Brennstoffzellenprojekte vorantreiben. Aktuell bauen die Norweger »Europas erste Gigafabrik« für Wasserstoff-PEM-Brennstoffzellen-Stacks für mittelschwere bis schwere Lastwagen und PEM-Brennstoffzellenmodule für maritime Anwendungen.
Zu den bisherigen Partnern der Norweger gehört auch der deutsche Konzern ThyssenKrupp, der kürzlich über die Tochter ThyssenKrupp Automation Engineering eine Absichtserklärung ui Lieferung einer Produktionslinie nach Narvik unterzeichnet hatte.
Nach der Investition soll SunHydrogen einen Sitz im Vorstand von Teco 2030 erhalten. Im Rahmen der Investition vereinbaren die beiden Parteien, einen möglichen Unternehmenszusammenschluss anzustreben, bei dem eine Börsennotierung des Investors an einer US-Börse geprüft werden soll.
»Ich freue mich, diese strategische Investition von SunHydrogen bekannt zu geben, die uns mehr Sichtbarkeit und einen starken strategischen Partner in den USA verschafft, die sehr ehrgeizige Wasserstoffpläne haben«, sagte Tore Enger, CEO von TECO 2030. »Wir glauben fest an die Mission von TECO 2030«, ergänzte Tim Young, CEO von SunHydrogen.
