Hafen Rostock Kreuzfahrtschiffe
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In Anwesenheit prominenter Vertreter aus der Bundes- und Landespolitik wurden in Rostock die Arbeiten an der Vertiefung der Seezufahrt zum Hafen gestartet.[ds_preview]

Ziel des Ausbauvorhabens ist die Vertiefung des 16 km langen Seekanals, der die Ostsee mit dem Rostocker Hafen verbindet, auf eine Tiefe von 16,5 m. Das bedeutet für Schiffe künftig einen möglichen Tiefgang von max. 15 m. »Die Vertiefung des Seekanals Rostock  trägt entscheidend dazu bei, den Zugang der Hansestadt Rostock zu den Weltmärkten mit Balticmax-Tiefgängen zu sichern und Rostock als maritimen Standort zu stärken«, sagte Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister.

Bei den Nassbaggerarbeiten werden rund 5 Mio. m³ Sand, Mergel und Schlick bewegt. Ein umfangreiches Monitoring ergänzt die Maßnahmen. Der Ausbau des Seekanals ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 als Projekt mit vordringlichem Bedarf eingestuft und wurde darüber hinaus in das Wasserstraßenausbaugesetz aufgenommen.

»Durch die Verbesserung der Anlaufbedingungen zum Seehafen wird eine enorme Entwicklung des Hafenstandorts mit Blick auf die direkten und mittelbaren Arbeitsplätze stattfinden«, hofft Reinhard Meyer, Wirtschaftsminister in Mecklenburg-Vorpommern.

Vor über 20 Jahren war der Seekanal Rostock zum letzten Mal auf eine Abladetiefe von damals 13 m angepasst worden. Die Arbeiten sollen Mitte 2025 abgeschlossen werden. Die Baukosten wurden mit rund 100 Mio. € veranschlagt.