Ernst Russ, Flagge
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Die Ernst Russ-Gruppe hat ihren Umsatz in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Der Gewinn konnte verdreifacht werden.[ds_preview]

Der Umsatz erhöhte sich um 74,2 Mio. € bzw. 116% auf 138 Mio. €. Bei einem Betriebsergebnis von 72,4 Mio. € (Vorjahr: 19,2 Mio. €) wurde ein Vorsteuerergebnisvon 66,6 Mio. € (Vorjahr: 16,8 Mio. €) erzielt. Bei einem Eigenkapital von 210,8 Mio. € (31. Dezember 2021: 142,8 Mio. €) beträgt die Eigenkapitalquote 76,7% (31. Dezember 2021: 54,2%).

Das Schiffsvermögen hat sich hingegen um 7,2 Mio. € auf 203 Mio. € vermindert. Die Gruppe habe die finanzielle Stärke genutzt, um die Schiffshypothekendarlehen der Flotte weitgehend zurückzuführen, heißt es in einer Mitteilung. Mit dem Abbau der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 75,7 Mio. € auf 3,4 Mio. € sei man für die kommenden Geschäftsjahre grundlegend gerüstet.

Der Fokus werde künftig darauf liegen, die sich am Markt ergebenden Opportunitäten zu nutzen und die Flotte mit jüngerer Tonnage auszubauen. Derzeit betreut Ernst Russ 29 vollkonsolidierte Schiffen. Der Fokus liegt dabei auf Containerschiffen der Größenklassen zwischen 700 TEU und 6.600 TEU.

Herausforderungen ergeben sich aus dem konjunkturellen und geopolitischen Umfeld, den Unsicherheiten der Lieferketten und den verschärften Emissionsanforderungen für Seeschiffe im Rahmen der neuen EEXI- und CII-Regularien. Es werde daran gearbeitet, den langfristigen Wert des Unternehmens zu steigern und den Aktionärinnen und Aktionären der Ernst Russ AG eine stabile und nachhaltige Wertschöpfung zu ermöglichen, heißt es.