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Im Rahmen eines 500 Mio. $ schweren Investitionsprogramms wird das Containerterminal am Suezkanal erweitert. Der dänische Maersk-Konzern hofft auf zusätzliche Umschlagmengen.[ds_preview]

Die Anlage bekommt einen zusätzlichen, 955 m langen Liegeplatz und einen zusätzlichen Containerstellplatz von 510.000 m². Am Rande der Klimakonferenz COP27 in Sharm El-Sheikh unterzeichneten Waleid Gamal El-Dein, Vorsitzender der General Authority for the Suez Canal Economic Zone (SCZONE), und Steven Yoogalingam, CEO und Managing Director des Suez Canal Container Terminal (SCCT), einen Konzessionsvertrag für »Finanzierung, Planung, Bau, Management und Betrieb« der Erweiterung des SCCT. Es soll als zweites Terminal im Osthafen von Port Said liegen, zwischen der SCZONE und dem bestehenden SCCT-Gebiet.

Bislang hat der Umschlagplatz eine Liegeplatzlänge von 2.400 m und eine Stellfläche von 1,2 Mio. m². Die bestehende SCCT-Anlage – ein Joint-Venture-Containerterminal mit der Maersk-Tochter APM Terminals als Mehrheitsgesellschafter – ist mit einem Jahresumschlag von 4 Mio. TEU der wichtigste Betreiber im Osthafen von Port Said.

»Das angestrebte zusätzliche Volumen nach der Erweiterung wird 2 Millionen TEU erreichen. Dieses wichtige Projekt war dank der langjährigen Partnerschaft mit unseren ägyptischen Partnern möglich, die bis ins Jahr 2004 zurückreicht, und ist ein Ergebnis des großen Vertrauens von A.P. Moller – Maersk in die ägyptische Wirtschaft«, erklärte Yoogalingam.

Das neue Terminal wird den Angaben zufolge »mit sauberer und erneuerbarer Energie betrieben und basiert auf elektrischen Anlagen«. Eingeplant sind unter anderem zwölf Ship-to-Shore-Kräne (STS), 30 Portalkräne (RTGs) und 90 Lkw sowie unterstützende Ausrüstung und IT-Systeme. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2025 geplant.