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Während das Volumen in den Häfen an der nordamerikanischen Westküste im dritten Quartal des Jahres stark zurückgegangen is, verläuft die Entwicklung auf der anderen Seite der USA umgekhert.[ds_preview]

An der Westküste mit ihren Hubs Los Angeles und Long Beach sind die Mengen sowohl im Jahresvergleich als auch auf Jahresbasis im Vergleich zu 2019 rückläufig. Bei den Häfen an der nordamerikanischen Ostküste ist das hingegen nicht der Fall. Hier lag das Wachstum im dritten Quartal 2022 bei den eingehenden beladenen Gütern zwischen 4 % und 11 %, und das annualisierte Wachstum lag zwischen 7 % und 10 , wie Daten von Sea-Intelligence zeigen.

Auch das Gesamtumschlagsvolumen wies einen ähnlichen Wachstumstrend auf, wenn auch mit einer leichten Abwärtsverschiebung. Auch bei den beladenen Exporten ist ein Anstieg zu verzeichnen, der im September vier Monate in Folge im Jahresvergleich zugenommen hat, was darauf hindeutet, dass die Reedereien ihre Rückstände bei den beladenen Exporten allmählich abbauen. Dennoch wachsen die Leerexporte im Jahresvergleich gegenüber 2019 immer noch um 17 bis 20 %.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die anhaltende Volumenverschiebung von der Westküste zu den Häfen an der Ostküste. Die Umschlagsmengen an beiden Küsten halten sich nach Angaben von Sea-Intelligence annähernd die Waage, während in den letzten zehn Jahren in den Häfen an der nordamerikanischen Westküste deutlich mehr Volumen umgeschlagen wurde als an der Ostküste.

Der Port of New York and New Jersey hat beispielsweise im Oktober 2022 den dritten Monat in Folge knapp 19 % mehr Container umgeschlagen als im Vergleichsmonat des Vor-Pandemie-Jahres 2019.