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Nicht nur in Hamburg sind Fahrrinne und Sedimente aktuell ein wichtiges Thema: In Rostock muss kurzfristig am Seekanal gebaggert werden.[ds_preview]

Mehrere Tage wird gebaggert werden müssen, wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee jetzt mitteilte. Von fünf bis sieben Tage ist die Rede. Der Grund: »Aufgrund aktuell festgestellten, erneuten Sedimenteintreibungen im Seekanal Rostock muss auf Höhe der Molenköpfe eine kurzfristige Unterhaltungsbaggerung durchgeführt werden«. Angefordert wurde der Hopperbagger »Trud R« der Firma Rohde Nielsen.

Vorangegangene Vermessungen des Fahrwassers zeigten den Angaben zufolge Mindertiefen im Fahrwasser. Normalerweise beträgt hier die vorzuhaltende Tiefe 14,50 m vom Mittelwasserstand bei einer Fahrwasserbreite von 120 m. Die seit November laufenden Baggerarbeiten zur Anpassung des Seekanals sollen von den jetzt nötigen Arbeiten nicht beeinträchtigt werden, sie finden planmäßig bis zum Frühjahr 2023 im Breitling statt.

Da sich bereits »große Frachter« für den Anlauf des Rostocker Hafens angemeldet haben, sei die Baggerung umgehend beauftragt worden, heißt es seitens des WSA weiter. Das Sediment wird auf eine in der Ostsee befindliche Verbringungsstelle umgelagert.

»Ziel ist es, die im Zulauf befindlichen Fahrzeuge ungestört einlaufen zu lassen«, sagte Stefan Grammann, Amtsleiter des WSA Ostsee. »Neben dem jüngst gestarteten Ausbau sind auch Unterhaltungsmaßnahmen wichtig, um den jetzigen Tiefgang von 13 m zu gewährleisten.«