Print Friendly, PDF & Email

Beim Bunkern mit Methanol gibt es noch einiges in Bezug auf Regularien zu klären. Vor diesem Hintergrund haben Korean Register und die Ulsan Port Authority eine Absichtserklärung unterzeichnet.[ds_preview]

Dieser zufolge wollen die Klassifikationsgesellschaft Korean Register (KR) und die Ulsan Port Authority (UPA) mit Methanol betriebene Schiffe unterstützen und den südkoreanischen Hafen als kohlenstoffarmen, umweltfreundlichen Energieknotenpunkt etablieren.

Methanol ist KR zufolge ein »sauber brennender« Schiffskraftstoff, der im Vergleich zu herkömmlichen Schiffskraftstoffen 99 % weniger Schwefeloxide (SOx), 80 % weniger Stickoxide (NOx) und 25 % weniger Treibhausgase erzeugt. Eine wachsende Zahl von Schiffen mit Methanolantrieb wird von internationalen Schifffahrtsunternehmen bestellt. Erst im Oktober übernahm die südkoreanische Reederei KSS Marine das erste mit Methanol betriebene Schiff des Landes, die »Savonetta Sun«, einen Produktentanker mit 50.000 t Tragfähigkeit.

»UPA setzt sich aktiv dafür ein, dass umweltfreundliche und kohlenstoffarme Kraftstoffe in der Schifffahrt und in den Häfen immer mehr zur Regel werden. Wir werden den weit verbreiteten Einsatz von mit Methanol betriebenen Schiffen und das Bunkern von Methanol in Zusammenarbeit mit der KR unterstützen, die den Hafen von Ulsan, eine der wichtigsten Energiedrehscheiben Nordostasiens, nutzt«, sagt Jeomg Chang-gyu, Vizepräsident der UPA.

Beide Organisationen wollen bei der Reform der Rechtsvorschriften, der Regulierung von mit Methanol betriebenen Schiffen und dem Bunkern von Methanol, der Nutzung unabhängiger Tankläger in Ulsan als Methanollager, der Erprobung des Bunkerns von Methanol im Hafen von Ulsan und dem Aufbau einer Infrastruktur für die Methanolversorgung in koreanischen Häfen zusammenarbeiten.

Die Unterzeichnung der Absichtserklärung © Korean Register
Die Unterzeichnung der Absichtserklärung © Korean Register