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Mit einer Verspätung von knapp zwei Wochen ist das Kreuzfahrtschiff »Arvia« abgeliefert worden. Die Meyer Werft hat es heute an den Auftraggeber P&O Cruises übergeben. [ds_preview] 

Wie schon ihr 2020 abgeliefertes Schwesterschiff »Iona« verfügt auf die »Arvia« über einen emissionsarmen LNG-Antrieb. Durch den Einsatz vom verflüssigten Erdgas kann der CO2-Ausstoß reduziert werden, Stickoxide und Feinstaub werden nahezu vollständig minimiert und Schwefeloxide entfallen komplett, so die Werft. Das neue P&O-Kreuzfahrtschiff sei somit »zukunftssicher aufgestellt und kann perspektivisch mit grünem regenerativen LNG sogar klimaneutral betrieben werden«, so der Schiffbauer weiter. Alle Kreuzfahrtschiffe im aktuellen Auftragsbuch der Meyer Werft würden über dieses emissionsarme Antriebssystem verfügen, heißt es.

Die Ablieferung der »Arvia« mit Paul Ludlow (li.), Präsident von P&O Cruises, und Jan Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft © Ingrid Fiebak
Die Ablieferung der »Arvia« mit Paul Ludlow (li.), Präsident von P&O Cruises, und Jan Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft © Ingrid Fiebak

Rund 5.200 Passagiere können mit der »Arvia« in See stechen. Das Schiff verfügt über 2.659 Kabinen und bietet den Gästen ein umfangreiches Sport- und Unterhaltungsprogramm. Ein Publikumsmagnet soll der »SkyDome« werden, ein Entertainment-Bereich mit Pool, dessen Glaskuppel für die geplanten wärmeren Fahrtgebiete geöffnet werden kann. Pro Element, das sich öffnen lässt, sind 84 Glasscheiben verbaut.

»Die aktuell angespannte globale Situation, mit Lieferengpässen und Materialknappheit, stellt den Bau so komplexer Kreuzfahrtschiffe vor Herausforderungen. Doch aufgrund der Teamleistung konnten wir diese Hürden überwinden und heute wieder ein Schiff übergeben, dass den hohen Meyer-Standards gerecht wird. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten für ihr großes Engagement bedanken«, sagt Geschäftsführer Jan Meyer.