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Die Energiekonzerne haben  die Ausschreibung für den Bau des Los VI des Offshore-Windparks Hollandse Kust (West) gewonnen.[ds_preview]

Das Projekt mit einer installierten Leistung von rund 760 MW soll etwa 53 km vor der niederländischen Küste in der Nähe von IJmuiden aufgebaut werden. Dafür wird das Joint Venture Ecowende aufgesetzt, wie Shell und Eneco mitteilten. Eine entsprechende Investitionsentscheidung sei bereits getroffen worden. 2026 soll der Windpark in Betrieb gehen.

Wael Sawan, Direktor für integrierte Gas-, Erneuerbare Energien- und Energielösungen bei Shell, sagte: »Mit Ecowende machen wir einen großen Schritt beim Ausbau unseres Offshore-Windportfolios. Durch dieses Projekt können wir den groß angelegten Ausbau der Offshore-Windenergie in den Niederlanden und darüber hinaus gewinnbringend beschleunigen.«

Ecowende will neue ökologische Maßstäbe für die Entwicklung und den Bau von Windparks in der Nordsee setzen und dafür sorgen, dass Offshore-Windparks in Zukunft einen »positiven Nettoeffekt« auf die Natur haben. Das Design des Windparks berücksichtigt den Angaben zufolge die natürliche Umwelt durch Maßnahmen wie die Platzierung von Windturbinen in größerem Abstand, um einen Korridor für den Vogelflug zu schaffen, die Verwendung innovativer Gründungstechniken, die die Auswirkungen auf Meeressäuger und Meereslebewesen auf ein Minimum beschränken, und die Platzierung natürlicher Riffstrukturen auf dem Meeresboden, um die biologische Vielfalt zu fördern. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt gemacht. Einzelheiten zu den Investitionen, Innovationen und Forschungsprogrammen sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.