Northern-Lights Dalian CO2-tanker
© Northern Lights
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Die japanische Reederei K Line übernimmt das Shipmamanegement für das CO2-Speicherprojekt Northern Lights.[ds_preview]

Jetzt wurden Verträge unterzeichnet, wonach die in London ansässige Tochtergesellschaft K Line LNG Shipping (UK) die ersten beiden Schiffe mit einer Kapazität von 7.500 m³ verflüssigtem CO2 betreiben wird. Die Schiffe sollen 2024 abgeliefert werden und zur weltweit ersten vollständigen Wertschöpfungskette für die Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS) beitragen. Dabei sollen sie verflüssigtes CO2 von Industrieemittenten, darunter die CO2-Abscheidungsanlagen Norcem Brevik und Hafslund Oslo Celsio, zum Empfangsterminal Northern Lights in Øygarden, Norwegen, transportieren.

Der CO2-Transport gilt als Schlüsselkomponente, um industrielle Emittenten in Europa mit geeigneten Lagerstätten wie der von Northern Lights betriebenen in der Nordsee zu verbinden. Die schiffsbasierte Lösung soll Flexibilität bieten und es ermöglichen, Emittenten in ganz Europa zu erreichen.

Northern Lights entwickelt eine offene und flexible Infrastruktur für den Transport von CO2 aus industriellen Emissionsquellen per Schiff zu einem Empfangsterminal in Westnorwegen zur Zwischenspeicherung, bevor es per Pipeline zur dauerhaften Speicherung in einem geologischen Reservoir 2.600 m unter dem Meeresboden transportiert wird. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2024 geplant. Die Anlagen befinden sich im Bau.

Angesichts des zunehmenden Interesses der Industrie in Europa werden nach Angaben von Northern Lights zusätzliche Verschiffungs- und Lagerkapazitäten entwickelt, wenn die Nachfrage steigt. Northern Lights ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Equinor, Shell und TotalEnergies.