Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing (HHM)
Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing
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»Wir als Hamburger Hafen benötigen klare Perspektiven«: Die Verantwortlichen im Hamburger Hafen fordern die Bundesregierung auf, die nationale Hafenstrategie voranzutreiben und konkrete Maßnahmen zu entwickeln.[ds_preview]

Der Hamburger Hafen vermisst bundespolitisches Interesse. Während der heutigen Bundestagsdebatte sollten sich die Abgeordneten klar und eindeutig zum Hafenstandort Deutschland bekennen und damit die Nationale Hafenstrategie vorantreiben, fordert Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing.

Die politischen Institutionen hätten in den vergangenen Debatten des Öfteren festgestellt, dass die deutschen Häfen zur kritischen Infrastruktur gehören. »Jetzt ist es auch an der Zeit, dass der Bund die volkswirtschaftliche Bedeutung der Häfen anerkennt und entsprechend handelt«, so Mattern.

Allein der Hamburger Hafen sichere direkt und indirekt mehr als 600.000 Arbeitsplätze bundesweit und sei ein Garant für den deutschen Im- und Export. Gleichzeitig beginne der Hafen mit einer tiefgreifenden Transformation, um auch weiterhin für Stabilität bei der Energieversorgung zu sorgen. Mattern fordert daher den Bund dazu auf, »endlich die nationale Hafenstrategie voranzutreiben« und konkrete Maßnahmen zu entwickeln: »Wir als Hamburger Hafen benötigen klare Perspektiven, um unseren Transformationsprozess umzusetzen. Eine eindeutig formulierte nationale Hafenstrategie mit konkreten Maßnahmen wird diesen Prozess unterstützen. Das beginnt bei der dringend notwendigen Erhaltung unserer Wasserstraßen und endet nicht zuletzt bei der Modernisierung unserer Hinterland-Infrastruktur. Wir sollten diese Zeiten nutzen, um auf die Zukunft vorbereitet zu sein.«

Ähnlich hatte sich gestern auch der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) geäußert und mehr Engagement auf Bundesebene gefordert.