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Die für die Förderung der hiesigen Ausbildung von Seeleuten zuständige Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland feiert Jubiläum – und erweitert das Förderangebot.[ds_preview]

Seit dem Jahr 2013 gibt es für den Standort die Förderung der Berufsausbildung des nautischen und technischen Nachwuchses durch die Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland. Sie feiert damit im Jahr 2023 ihre zehnjährige Fördertätigkeit.

Im Jubiläumsjahr erfolgen einige wichtige Anpassungen und Modernisierungen des Förderprogramms, teilte die Stiftung jetzt mit. Sie biete »damit auch für die Zukunft verlässliche und attraktive Förderinstrumente für in der Ausbildung engagierte Reedereien«.

Seit Anfang des Jahres wird das Niveau der Förderbeträge angehoben und die Förderung der Berufsausbildung von Elektrotechnischen Offiziersassistent/innen (ETOA) in das Förderregime aufgenommen. Den Interessenten wird neben dem bisherigen Antragsverfahren auch die Möglichkeit einer digitalen Antragstellung über ein Serviceportal eröffnet. Hinsichtlich der Flaggenführung der Ausbildungsschiffe werden zukünftig EWR(Europäischer Wirtschaftsraum)-Flaggen den EU-Flaggen gleichgestellt.

Die Förderung von Fortbildungsmaßnahmen durch die Stiftung wird unverändert fortgeführt und auch die an die Stiftung im Rahmen einer Ausflaggung gegebenenfalls zu entrichtenden Ablösebeträge bleiben der Höhe nach unverändert.

Für die Ausbildung von Nachwuchsoffizier/innen können Unternehmen künftig 8.000 € pro Quartal, für die Ausbildung von Schiffsmechaniker/innen, nautischen, technischen sowie elektrotechnischen Offiziersassistent/innen 3.500 € pro Quartal an finanzieller Unterstützung erhalten. »Damit setzt die Stiftung ein starkes Signal an ausbildende Unternehmen sowie einen zusätzlichen Anreiz, die wichtigen Bemühungen zur Nachwuchs­sicherung im wettbewerbsintensiven Bewerbermarkt und bei den Ausbildungsangeboten insgesamt weiter auszubauen«, so die Mitteilung weiter.

Des Weiteren ist zukünftig durch die Stiftung eine Förderung der nautischen und technischen Ausbildung und Qualifizierung von Besatzungsmitgliedern auf Seeschiffen möglich, die in deutschen Schiffsregistern eingetragen sind und die die deutsche oder eine andere EU- oder EWR-Flagge führen.

Neben der Ausbildung dient auch die stetige Fortbildung dem Erhalt und Ausbau des notwendigen maritimen Know-hows. Deswegen unterstützt die Stiftung seit dem vergangenen Jahr auf Antrag erneut das Absolvieren von Fortbildungsmaßnahmen (Lehrgängen) finanziell. Anträge auf finanzielle Unterstützung von Fortbildungsmaßnahmen des Jahres 2023 können voraussichtlich ab Anfang März bei der Stiftung gestellt werden.