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Der französische Energiekonzern TotalEnergies hat heute die Inbetriebnahme der schwimmenden LNG-Regasifizierungsanlage für das Lubmin-Terminal bekanntgegeben. [ds_preview]

Der von der Deutschen ReGas betriebene Standort an der Ostseeküste soll morgen in Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz offiziell eingeweiht werden. Im Rahmen des Projekts steuert TotalEnergies eine schwimmende Speicher- und Regasifizierungseinheit (FSRU) bei und liefert LNG.

Neptune
Die »Neptune« bei ihre Abfahrt in Wales

Im Dezember 2022 lieferte TotalEnergies die »Neptun« – eine der beiden schwimmenden Speicher- und Regasifizierungseinheiten des Unternehmens – an die Deutsche ReGas. Das Schiff hat eine jährliche Regasifizierungskapazität von 5 Mrd. m3 Gas, was den Angaben zufolge etwa 5% des deutschen Bedarfs entspricht.

Im Oktober 2022 schloß TotalEnergies mit ReGas ebenfalls einen Vertrag über eine Regasifizierungskapazität von 2,6 Mrd. m3 Gas pro Jahr ab und begann mit der Lieferung von LNG aus seinem globalen integrierten Portfolio an das Terminal in Lubmin.

»Europa befindet sich in einer historischen Gasversorgungskrise, die durch den starken Rückgang der Gaslieferungen aus Russland verursacht wird. Seit Beginn dieser Krise hat TotalEnergies sein breites und flexibles LNG-Portfolio mobilisiert, um verfügbares LNG nach Europa zu liefern und seine Regasifizierungskapazität von 18 Mio. t/Jahr zu nutzen. Dank der Inbetriebnahme des Terminals in Lubmin wird TotalEnergies in der Lage sein, diese Anstrengungen zu verstärken und seine Importe nach Europa auf über 20 Mio. t/Jahr zu erhöhen, was etwa 15% der Wiederverdampfungskapazität des Kontinents entspricht. Wir freuen uns, dieses Projekt zu unterstützen, das es Deutschland und Europa ermöglichen wird, die Gasversorgung weiter zu sichern«, sagt Stéphane Michel, President Gas, Renewables & Power bei TotalEnergies.