Das »Emission Dashboard« von Maersk
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Maersk will E-Commerce-Kunden künftig genaue Informationen über die Treibhausgas-Emissionen ihrer Paketsendungen zur Verfügung stellen.[ds_preview]

Seit dem Einstieg in den europäischen E-Commerce-Logistiksektor im Jahr 2021 mit der Übernahme von B2C Europe hat Maersk Millionen internationaler Pakete für europäische Online-Händler ausgeliefert. Die dabei entstehenden Emissionen sollen künftig sichtbar gemacht werden.

»Unsere Kunden im internationalen E-Commerce-Bereich haben naturgemäß große Lücken in der Sichtbarkeit ihrer Treibhausgas-Emissionen, da zahlreiche Parteien am Lieferprozess auf der ersten, mittleren und letzten Meile beteiligt sind«, erklärt Christian Grosse, Maersk E-Delivery Chief Product Officer in Europa. Mit der Technologie von Cozero sollen künftig genaue Informationen zu den Emissionen entlang des gesamten Zustellungsweges bereitgestellt werden. Dies soll den Kunden wiederum helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern.

Maersk hat das Ziel, bis 2040 in allen Geschäftsbereichen Net-Zero-Emissionen bei Treibhausgasen zu erreichen. Zudem hat Maersk ehrgeizige Zwischenziele für alle Geschäftsbereiche bis 2030 definiert – von der See- und Luftfracht bis hin zur landseitigen Logistik. Die Transparenz der Emissionen über die gesamte Transportkette sei eine Grundvoraussetzung, um diese Ziele gemeinsam mit den Kunden zu erreichen, heißt es. 

Ausgewählte Kunden von Maersk E-Delivery in Europa können sich ab Februar 2023 für das neue Tool registrieren, um die Emissionen ihrer internationalen Pakete besser verfolgen und analysieren zu können. Zu diesem Zweck werden detaillierte Informationen zu jedem Paket verarbeitet, einschließlich Gewicht, Transportweg und verwendetem Fahrzeug auf jeder Etappe der grenzüberschreitenden Lieferung. Dies erfolgt gemäß den weltweit anerkannten Standards des Greenhouse Gas (GHG) Protocols.

Maersk hat die Plattform von Cozero nach eigenen Angaben bereits erfolgreich in Pilotprojekten mit ersten ausgewählten Kunden getestet. Das Angebot werde nun ausgeweitet und in das bestehende Emissions Dashboard von Maersk integriert werden.