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Die Gemeinde Helgoland hat HPC Hamburg Port Consulting mit einer Konzeptstudie für die Errichtung einer Wasserstoff-Bunkerstation auf der Hochseeinsel beauftragt.[ds_preview]

HPC soll die kommerzielle und infrastrukturelle Eignung der Insel als Standort für die H2-Kraftstoffversorgung des Schiffsverkehrs auf der Nordsee untersuchen. Die Insel Helgoland wird insbesondere von Crew-Transferschiffen (CTVs), Passagier- und Forschungsschiffen sowie Sportbooten frequentiert. Gleichzeitig soll auf Helgoland zukünftig grüner Wasserstoff aus dem Projekt AquaPrimus zur Verfügung stehen.

»Mit Blick auf die gute Verfügbarkeit von Grünen Wasserstoff im Inselgebiet möchten wir prüfen, inwiefern die Insel Helgoland künftig auch die Versorgung der Helgoland anlaufenden Schiffe verlässlich anbieten kann«, sagt Christoph Tewis, Projektleiter für AquaCore und das TransHyDE-Projekt Helgoland.

Die von HPC, Tochterunternehmen des Hamburger Terminalkonzerns HHLA, durchgeführte Konzeptstudie umfasst zum einen, das Marktpotential von alternativen Kraftstoffen für die Insel-Schiffsverkehre zu evaluieren, um den potentiellen Bedarf zu konkretisieren. Unter Berücksichtigung der örtlichen Rahmenbedingungen werden daraufhin verschiedene Betankungskonzepte für Wasserstoff untersucht. Ein zweiter Schwerpunkt liegt darauf, die Bedingungen für einen möglichen Standort für eine Wasserstoff-Bunkerstation unter Berücksichtigung der Versorgungslogistik zu untersuchen. Außerdem soll die Studie erste Schätzungen zu den notwendigen Investitionen enthalten.

Die Konzeptstudie wird im Rahmen des Wasserstoff-Leitprojekts TransHyDe durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.