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Die im RoRo- und Heavylift-Markt aktive niederländische Roll Group will in Afrika wachsen und expandiert mit zwei neuen Managern.[ds_preview]

Man werde künftig auch Schwertransportlösungen auf dem afrikanischen Kontinent anbieten, teilte die Roll Group – zu der unter anderem die Reederei-Töchter RollDock und Big Roll gehören – jetzt über Social Media mit. So werde man nun auch in der Lage sein, den Markt »mit der Verschiffung, dem Transport, dem Heben und der Installation von schweren/übergroßen Gütern auf dem gesamten afrikanischen Kontinent« zu bedienen.

Während der Branchenmesse »Breakbulk Middle East« machte die Roll Group zudem bekannt, dass man sich dafür die Dienste von Patrick van der Meide und Harmen Tiddens gesichert habe, die die neue Roll Africa Region aufbauen und leiten werden. Beide waren in der Vergangenheit unter anderem beim Heavylift-Dienstleister Mammoet aktiv.

Der CEO der Roll Group, Peter Rondhuis, betonte: »Patrick und Harmen passen sehr gut uns, da sie eine starke Erfolgsbilanz in den Bereichen Schwerlasttransporte, Seeverkehr und Schifffahrt haben. Wichtig ist auch, dass sie Erfahrung in Afrika und eine Leidenschaft für den Kontinent haben.« Man wolle auf der ganzen Welt aktiv sein und habe nach der Etablierung in Nord- und Südamerika, Asien sowie zuletzt über Joint Ventures im Nahen und Mittleren Osten einige Anfragen für Dienstleistungen in Afrika bekommen. Partner der Roll Group sind unter anderem FTE Heavylift und Adnoc. Mit der deutschen Reederei SAL aus der Unternehmensgruppe Harren & Partner war außerdem 2018 ein Pool für Dockschiffe aufgesetzt worden.

Auch in Afrika wolle man eng mit »ausgewählten lokalen Partnern« zusammenarbeiten, heißt es jetzt seitens der Niederländer. »Wir glauben, dass das kombinierte Angebot von Land- und Seelösungen für Afrika besonders wertvoll sein kann. Zusammen mit unseren Partnern können wir ›Factory to Foundation‹-Lösungen anbieten. Das bedeutet, dass es weniger Schnittstellen innerhalb eines Projekts gibt, was dazu beiträgt, dass die Zeitpläne eingehalten und die Qualität innerhalb des Budgets geliefert wird, auch in Afrika«, sagte Van Der Meide.