Der Containerhafen von Melbourne soll im Containerbereich ausgebaut werden. Der Terminalbetreiber ICTSI will dafür kräftig in das Terminal VICT investieren. [ds_preview]
Der Hafen von Melbourne sucht nach Ideen für die Zukunft des Webb Docks. ICTSIs Vorschlag für den Ausbau des Victoria International Container Terminal (VICT), seiner 100-prozentigen Tochtergesellschaft im Hafen von Melbourne sieht den Ausbau für größere Schiffe und eine Erhöhung der Umschlagkapazität vor.
Der philippinische Hafenkonzern konkurriert in Melbourne mit der arabischen Terminal-Gruppe DP World und Australien größten Betreiber Patrick Terminals um Ladung. Eine Expansion des VICT könnte mehr moderne Großcontainerschiffe anlocken.
Nun will ICTSI – für den Fall, dass man sich im Wettbewerb durchsetzen kann – mehr als 500 Mio. AUD (343 Mio. $) investieren, zusätzlich zu den mehr als 700 Mio. AUD (481 Mio. $), die das Unternehmen seit der Gründung von VICT 2014 bereits investiert hat.
ICTSI möchte das Webb Dock North Container Terminal schrittweise ausbauen und betrieblich in das VICT integrieren. Die Containerkapazität von VICT könnte so auf 3,7 Mio. TEU erhöht werden. Vier Container-Liegeplätzen könnten Schiffe bis zu 14.000 TEU und einer Länge von bis zu 367 m Länge aufnehmen.
Der Entwurf würde eine höhere Betriebseffizienz bei geringeren Erschließungskosten und vor allem eine deutlich geringere Umweltbelastung im Vergleich zu konkurrierenden Vorschlägen ermöglichen, heißt es.
