MSC Gülsün at sea, aft night
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Die italienischen Kartellwächter haben grünes Licht für die Übernahme von Trieste Marine Terminal und Rimorchiatori Mediterranei durch die Linienreederei MSC gegeben. [ds_preview]

Nach Ansicht der Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato (AGCM) führen die beiden Transaktionen nach einer Analyse des Wettbewerbsumfelds nicht zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Wettbewerbs. uch bekomme MSC dadurch keine beherrschenden Stellung in einem der jeweiligen Märkte.

Die Terminalgesellschaft Trieste Marine Terminal (TMT) betreibt das Containerterminal am Pier VII des Hafens von Triest. CSM Italia-Gate, ein Unternehmen der MSC-Tochter Terminal Investment Limited (TIL), kann nach dem OK der italienischen Kartellbehörde die alleinige Kontrolle über TMT übernehmen. Das geschieht, indem CSM Italia-Gate einen Anteil in Höhe von 30 % am TMT-Kapitals von T.O. Delta erwirbt und seinen Anteil damit auf 80 % ausbaut. 20 % bleiben bei T.O. Delta.

Auch die Übernahme der Schleppreederei Rimorchiatori Mediterranei hat nach Ansicht der AGCM keine erheblichen wettbewerbswidrigen Auswirkungen. MSC übernimmt die alleinigen Kontrolle über Rimorchiatori Mediterranei durch SAS Shipping Agencies Services. Rimorchiatori Mediterranei bietet Schleppdienste in den Häfen von Genua, Salerno, Augusta, Catania, Messina, Milazzo, Pozzallo, Syrakus, Ravenna, Ortona-Vasto-Pescara, Termoli, Ancona und Triest an. Damit hatte die Schleppreederei zuletzt einen Marktanteil von 40%. In den Häfen sind aber auch jeweils Konkurrenten aktiv. MSC war bisher nur im Hafen von Gioia Tauro über ihre Tochtergesellschaft Con. Tug vertreten.