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Cybersecurity betrifft alle Bereiche der maritimen Wirtschaft. Auch Füllstandsensoren an Bord eines Schiffes oder im Hafen können von Kriminellen attackiert werden. [ds_preview] 

Vor diesem hat der Schwarzwälder Hersteller von Füllstand-, Grenzstand- und Druckmesstechnik Vega einen Füllstandsensor mit integrierter Cybersecurity entwickelt. Im Januar hat das Unternehmen den Sensor dieser Art ausgeliefert. Vega will laut eigenen Angaben ein »starkes Zeichen« gegen die auch industrieweit zunehmende Bedrohung durch Cyber-Kriminelle setzen.

Der Radarsensor VEGAPULS 6X bringt erstmals zusätzlichen Anlagenschutz mit. Er ist nach der Cyber-Sicherheitsnorm IEC 62443-4-2 entwickelt worden und erfüllt damit die höchsten Standards, die derzeit in der Prozessindustrie zur Verfügung stehen, so der Hersteller.

»Messdaten jederzeit sicher zu nutzen, ist inzwischen eine der wichtigsten Anforderungen unserer Kunden«, sagt Florian Burgert, der die Konzeption des universellen Füllstandsensors von Anfang an mit begleitet hat. »Wir hören das aus beinahe allen Branchen.« Für eine tiefgreifende Sicherheit müsse daher nicht nur die Anlage an sich sicher sein, sondern auch alle eingebauten Komponenten den Standards entsprechen.

Gerade beim Thema Cybersicherheit gehe es darum, neusten Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein. Vega will sich jedoch nicht auf dem ersten lieferfähigen Gerät nach IEC 62443 ausruhen. Mit der Zertifizierung als Leitfaden wird das Unternehmen künftige Produkte von Beginn an nach allen bestehenden Sicherheitsanforderungen entwickeln. Schutzmaßnahmen werden konsequent ausgebaut, um auch in Zukunft die verlässliche Basis für einen sicheren Anlagenbetrieb zu schaffen, so der Hersteller.