Bolloré, Terminal. Abidjan
© Bolloré
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Nach der Übernahme der Afrika-Aktivitäten von Bolloré hat MSC die neue Logistiksparte in Africa Global Logistics (AGL) umbenannt.

Die Containerreederei MSC tritt mit ihren Logistikangeboten in Afrika künftig unter dem Namen »Africa Global Logistics« (AGL) an. Damit wird die zuvor bereits angekündigte Umbenennung der Neuerwerbung vollzogen. [ds_preview]

Mit mehr als 21.000 Mitarbeitern, die in 49 Ländern tätig sind, gehört AGL, ehemals Bolloré Africa Logistics (BAL), jetzt zur Cargo Division der von Gianluigi Aponte geführten MSC-Gruppe mit Sitz in Genf. AGL soll weiter als unabhängiges Unternehmen agieren und gleichzeitig vom weltweiten Netzwerk der Schifffahrtsgruppe profitieren, heißt es.

Bolloré hat einen Wert von 5,7 Mrd. €

AGL verfügt den Angaben zufolge über eine breite Logistikpräsenz in Afrika, die von Lagerhaltung und Kühllagerung bis hin zu anderen Logistiklösungen reicht. Darüber hinaus verfügt AGL über Container- und Mehrzweckterminals sowie Hinterland-Verbindungen.

Die Übernahme war bereits Ende März 2022 angekündigt worden, allerdings hatte es gedauert, bis alle behördlichen und wettbewerbsrechtlichen Genehmigungen vorlagen. Der Wert der Transaktion war mit 5,7 Mrd. € angegeben worden.

AGL beschäftigt mehr als 21.000 Mitarbeiter. Der Umsatz wuchs 2021 um 8 % auf 2,2 Mrd. €. MSC übernimmt 16 Containerterminals, sieben RoRo-Anlagen und drei Eisenbahnlinien. Präsident wird Philippe Labonne.

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