© Gasum
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Der finnische Gaskonzern Gasum ewartet eine starke Zunahme der Nachfrage nach LNG und LBG aus der Schifffahrt. Die Gruppe stärkt daher ihre Präsenz in der ARA-Region durch die Registrierung in den Niederlanden. [ds_preview]

»Die LNG-Nutzung im Seeverkehr wird in naher Zukunft deutlich zunehmen. Es wird erwartet, dass die kommenden EU-Emissionsvorschriften das Interesse an und die Akzeptanz von emissionsärmeren Alternativen erhöhen werden, von denen LNG derzeit die praktikabelste ist. Die kontinentale Region Nordwesteuropa ist ein riesiger aufstrebender Markt, und Gasum ist als erfahrener Akteur gut positioniert, um sich einen bedeutenden Anteil daran zu sichern«, erklärt Jacob Granqvist, Vice President, Maritime bei Gasum.

Die schwedische Tochtergesellschaft des Unternehmens wurde im Februar in das niederländische Handelsregister eingetragen. »Während Gasum bereits seit einiger Zeit in der Region aktiv ist, eröffnet die Eintragung als juristische Person in den Niederlanden neue Möglichkeiten für die Zukunft auf dem maritimen Markt für verflüssigtes Erdgas (LNG) und verflüssigtes Biogas (LBG)« heißt es.

Neben LNG setzt die Gruppe auch auf Biogas. Dessen zunehmende Verfügbarkeit haben die Finnen als strategischen Schwerpunkt definiert. Dabei geht es auch um die verflüssigte Form, LBG oder Bio-LNG, das direkt anstelle von LNG oder in Kombination mit diesem verwendet werden kann.

LBG kann nach Angaben des Unternehmens die Kohlendioxidemissionen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen um 90 % senken, wenn es aus Abfallströmen gewonnen wird. Ziel von Gasum ist es, die Verfügbarkeit von Biogas auf dem Markt in den nächsten fünf Jahren deutlich zu erhöhen.