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Seit heute leitet Inke Onnen-Lübben den C-Port am Küstenkanal im nördlichen Kreis Cloppenburg.[ds_preview]

Sie verantwortet nun das operative Geschäft für die Weiterentwicklung des Industrie- und Gewerbegebietes am Knotenpunkt der Bundesstraßen 72/401 mit einem Binnenhafen. Die 41-Jährige bringt viel Erfahrung mit. Vor ihrem Wechsel war sie als Niederlassungsleiterin für ein Logistikunternehmen tätig. Dort hat sie den Aufbau eines Automobilumschlagterminals für die Schiffsverladung in Wilhelmshaven verantwortet. Darüber hinaus war sie viele Jahre Geschäftsführerin bei der Seaports of Niedersachsen.

Onnen-Lübben folgt auf Hinrichs

Onnen-Lübben, die auf die Interims-Geschäftsführerin Petra Hinrichs folgt, kommt in einer Zeit zu dem Zweckverband, in der zentrale Weichen für die Zukunft gestellt werden, heißt es in einer Mitteilung heute. Dazu gehört der Bau einer Anlage zur Herstellung klimafreundlicher Energie aus Wirtschaftsdünger. Es ist die größten Industrieansiedlung in der Geschichte des C-Ports. Sowie die Ertüchtigung des Küstenkanals. Dadurch soll der Hafen für Schüttgüter, Schwergut- und Containerumschlag ausgebaut und ein Wendebecken geschaffen werden.

Inke Onnen-Lübben ist neue C-Port-Chefin
(v.l.): Sven Stratmann und Thomas Otto als Vertreter der beiden C-Port-Gesellschafter, Stadt Friesoythe und Gemeinde Saterland, mit der neuen Geschäftsführerin Inke Onnen-Lübben © C-Port am Küstenkanal

Zudem plant man, die Erschließung weiterer Industrie- und Gewerbeflächen voranzutreiben. Seitens der Verantwortlichen wird zudem an den Voraussetzungen für einen Bahnumschlag zur Schaffung der Trimodalität aus Straßen-, Wasser- und Schienenweg gearbeitet. Onnen-Lübben, die gebürtig aus dem Wangerland stammt und in Oldenburg lebt, sagt: »Der C-Port hat mit seiner guten Verkehrslage noch viel Potenzial. Ich bin überzeugt, dass vor allem die Bedeutung der Binnenhäfen mit Blick auf die Nachhaltigkeit in den Lieferketten weiter zunehmen wird. Hier hat der C-Port die besten Voraussetzungen, die mit dem Ausbau des Hafens noch einen weiteren Schub bekommen werden.« Sie freue sich darauf, ihre umfassenden Erfahrungen im Standortmarketing im aktiven und kontinuierlichen Dialog mit den Akteuren vor Ort einbringen zu können.