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Am kommenden Dienstag wird der Tender »Elbe« zurück in Kiel erwartet. Das Schiff war zuletzt in der Ägäis im NATO-Einsatz.[ds_preview]

Die »Elbe« war in der Ägäis Teil der Einsatzgruppe »Standing NATO Maritime Group 2« (SNMG 2). Wie die Bundeswehr mitteilt, wird die Besatzung des Tenders die letzten Wochen »sicher« nicht vergessen. Denn nach knapp fünf Monaten Einsatz in der »NATO Unterstützung Ägäis« gab es in den letzten Wochen noch einen ganz besonderen Auftrag. Grund war das verheerende Erbeben in der Türkei und Syrien.

»Elbe« hilft Erdbebenopfern

Außerplanmäßig wurden in den letzten Wochen die Häfen Iskenderun und Mersin in der Türkei angelaufen, um den vom Erdbeben betroffenen Menschen zu helfen. Es wurden Hilfsgüter in die betroffenen Regionen geliefert. Zudem hat auch die Besatzung des Kieler Tenders an Bord gesammelt, um den Menschen in ihrer Not zu helfen. So manch ein »Marineteddy« hilft nun einem Kind in der Türkei oder Syrien, zu einem Lächeln zurückzufinden, so die Bundeswehr.

Die originäre Aufgabe der Kieler Einheit aus dem Unterstützungsgeschwader war das Überwachen der Migrationsbewegungen in Zusammenarbeit mit der türkischen und griechischen Küstenwache. »Es war eine sehr gute, vertraute und professionelle Zusammenarbeit mit dem an Bord eingeschifften Verbindungsoffizieren und den Einheiten aus den beiden Staaten. Die Erwartungen wurden sowohl von unserer Seite, als auch von den türkischen und griechischen Behörden vollends erfüllt«, so Fregattenkapitän Nikolaus Berghammer.

Der Tenderkommandant und die Besatzungsangehörigen freuen sich nun auf die Familie und Angehörige. Nun haben die Soldaten und Soldatinnen ein paar ruhige Tage an Land und können die Auszeit genießen, heißt es in der Mitteilung der Bundeswehr.