Reeder, Bremerhaven, NTB, Maersk, MSC
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Die Container-Allianz »2M« von Maersk und MSC nimmt einen ihrer sechs Fernost-Dienst endgültig aus dem Fahrplan. Betroffen davon ist auch Bremerhaven.

Zwei der drei Containerterminals an der Weser sind für die beiden Hauptkunden Maersk (NTB) und MSC (MSC Gate) reserviert, um eine bevorzugte Abfertigung der Schiffe zu gewährleisten. Künftig wird es jedoch weniger Anläufe geben.[ds_preview]

Der gemeinsame Dienst »AE1/Shogun« wird endgültig von Maersk und MSC aus dem Fahrplan genommen. Unmittelbar ändert sich dadurch nichts, weil die Anläufe bereits seit November vergangenen Jahres nach dem Einbruch der Ladungsmengen ex-China ausgesetzt wurden, schreibt der Branchendienst Alphaliner.

Keine Kompensation für Bremerhaven

Als Begründung wird der Zulauf von etlichen großen Neubauten genannt, die in die anderen Dienste eingespleißt werden. Die 24.000-TEU-Schiffe können deutlich mehr Container transportieren als ihre Vorgänger. Das betrifft unter anderem den Dienst »AE6 / Lion«, der mit größerer Tonnage ausgestattet wird.

Der »AE1« fuhr ursprünglich auf seiner elfwöchigen Rundreise mit Schiffen von 13.000 TEU bis 20.500 TEU die Häfen Ningbo, Xiamen, Yantian, TanJung Pelepas, Rotterdam und Bremerhaven an. Retour waren dann auch Tanger Med, Salalah, Hongkong und Ningbo dabei. Während Xiamen und Rotterdam in andere Fernost-Dienste eingebunden werden, geht Bremerhaven leer aus.

Bremerhaven hatte stärker als alle anderen Nordseehäfen im vergangenen Jahr an Umschlag verloren.