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Einige der weltweit größten Verlader im Massengutsektor verpflichten sich dazu, einen Teil ihres Seehandelsvolumens auf elektronische Konnossemente umzustellen.

Die Verwendung elektronischer Bills of Lading (eBL) soll die Effizienz im Seehandel erhöhen, Kosten senken und die Transparnz und Sicherheit verbessen. Konnossemente in Papierform gelten mittlerweile als ineffizient, anfällig für Betrug und menschliche Fehler. Im Containersektor hatten sich jüngst viele große Linienreedereien zum kompletten Umstieg auf eBL bekannt. [ds_preview]

Die Verwendung von Papierkonnossementen birgt nach Ansicht der Schifffahrtsorganisation Bimco, die die »25 by 25«-Initiative ins Leben gerufen hat, »unnötige rechtliche und kommerzielle Risiken«.

Die »25 by 25«-Verpflichtung sieht vor, dass die Verlader bis zum Jahr 2025 25 % ihres jährlichen Seehandelsvolumens für mindestens eine Ware über elektronische Bills of Lading abwickeln. An Bord der Initiative sind bereits BHP, Rio Tinto, Vale und Anglo American. Reedereien wie Oldendorff Carriers und Star Bulk unterstützen den Vorstoß.

»Die breitere Einführung elektronischer Konnossemente ist ein wichtiger Schritt im digitalen Wandel der Schifffahrtsbranche«, sagte Grant Hunter, Direktor für Normen, Innovation und Forschung bei Bimco. »Wir freuen uns, dass einige wichtige Akteure des Schüttgutsektors diese Gemeinschaftsinitiative bereits unterstützt haben, um eine Nutzung von 25 % im gesamten Schüttgutsektor zu erreichen. Diese Bergbauunternehmen haben in den letzten Jahren gute Fortschritte bei der Einführung von eBLs gemacht, vor allem bei Eisenerz, aber es kann noch viel mehr getan werden.«