Impfung, Corona, Impfen, Seeleute
v.l.: Joern Hille, Martin Dirksen-Fischer (Hafenärztlicher Dienst), Sheila Hillemann, Soeren Wichmann, Sylvia Scheper, Alexander Geisler (© VHBS)
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Nach fast zwei Jahren gab es jetzt den letzten gesonderten Termin für eine Impfung von Seeleuten in Hamburg. Die Beteiligten zeigten sich zufrieden.

Mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge kamen Dr. Martin Dirksen-Fischer vom Hafenärztlichen Dienst), Jörn Hille und Sören Wichmann sowie das gesamte Team des Verbands Hamburger und Bremer Schiffsmakler (VHBS) im Duckdalben zusammen.

Vor dem Hintergrund des auslaufenden Impfprogramms des Bundes heute wohnten sie dem letzten gesonderten Impftermin für Seeleute in Hamburg bei.

Der VHBS sprach im Anschluss von einem lachenden und einem weinenden Auge. »Weinend deshalb, weil damit nach gut 20 Monaten eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu einem (guten) Ende kommt«, heißt es in einem Statement. Lachend, weil durch das gemeinsame Engagement, das oft auch an den Wochenenden erforderlich war, seit der ersten Zurverfügungstellung von Impfstoff im Juni 2021 rund 8.000 Seeleute allein in Hamburg geimpft worden seien.

Impfung in allen deutschen Häfen

Hinzu kommen viele Tausend Seeleute und Beschäftigte in der maritimen Branche, die in Bremerhaven, Bremen, Lübeck, Rostock, Kiel oder Wilhelmshaven geimpft wurden. Denn ausgehend »von dem guten Beispiel«, das Bremerhaven mit der Öffnung der Impfung bot, seien alle deutschen Häfen nachgezogen.

»Damit hat Deutschland ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Seeleuten gesendet, da diese nicht überall, und vor allem nicht so früh, Zugang zu Impfstoffen bekamen. Daher gilt es den vielen beteiligten Organisationen, z.B. dem DRK, den Feuerwehren, den Hafenärzten, den Agenten, den Seemannsmissionen und vielen anderen zu danken, ohne deren Engagement es kaum möglich gewesen, Seeleuten gesonderte Impftermine anzubieten«, sagte VHBS-Geschäftsführer Alexander Geisler.