Containerschiff, Schiffskäufe, Secondhand, S&P, Containerschifffahrt
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Bei guten Märkten und hoher Nachfrage steigen die Preise. In Schwächephasen sinken sie – was Schiffskäufe attraktiver macht. Insofern sprechen die Anzeichen für ein Abflauen.[ds_preview]

Zuletzt haben Makler wieder vermehrt Schiffsverkäufe registriert. Mit dabei sind auch deutsche Reeder. dieses Mal stehen sie jedoch nicht auf der abgebenden Seite, sondern agieren als Käufer.

Vor allem aber ist es MSC, die Nr. 1 in der globalen Linienfahrt, die bereits seit Sommer 2020 und bis heute mit ungebrochener Kauflust unterwegs ist. Mittlerweile, so wird geschätzt, nähert sich die Zahl der erworbenen Secondhand-Schiffe der Marke von 300. Aktuell sind es 292.

Zu den jüngsten Neuerwerbungen gehören zwei Schiffe aus dem Bestand der TS Lines. Laut Alphaliner handelt es sich um die beiden Post-Panamax-Schiffe »TS Dubai« (6.300 TEU) und »TS Mumbai« (5.400 TEU). Beide zusammen sollen etwa 45 Mio. $ gekostet haben. Außerdem soll sich die Aponte-Reederei noch den Panamax »CSL Sophie« (4.748 TEU) von Cyprus Maritime gesichert haben. Ein Preis wurde nicht genannt.

Unter den Käufern taucht aber auch die Reederei Lohmann auf. Dabei handelt es sich laut Alphaliner um den Weihai-Feeder »Julius« mit 1.300 TEU, der von Briese abgegeben wurden.

Lohmann besaß den Angaben zufolge bereits zwei Schwesterschiffe mit der »Victoria L« und der »Theodor« und hatte erst jüngst mit der »Nickie B« ein drittes Schiff erworben. In der Flotte findet sich zudem mit der »Astrid L« (1.118 TEU) noch ein viertes, kleineres Schiff. Das Unternehmen managt außerdem etliche Bulker und MPP-Frachter.