STS-Boote, Tamsen
Auf der Werft Tamsen Maritim in Rostock ist das erste von zwei neuen STS-Arbeitsbooten für die Marine auf den Namen »Schleswig« getauft worden
Print Friendly, PDF & Email

Auf der Werft Tamsen Maritim in Rostock ist das erste von zwei neuen STS-Arbeitsbooten für die Marine auf den Namen »Schleswig« getauft worden.

Die vom Schiffbaubetrieb an der Warnow eigenentwickelten, jeweils 20 m langen STS‐Boote (Sicherung, Transport, Schleppen) der Klasse 744 werden künftig zum Schleppen von anderen Marineschiffen, zur Absicherung von Seegebieten, zum Personentransport und zur Unterstützung von Forschungsaufgaben eingesetzt.[ds_preview]

Bei der jetzt getauften »Schleswig« handelt sich um den ersten von zwei typgleichen Neubauten, die von der Wehrtechnischen Dienststelle 71 (WTD 71) in Eckernförde bei Tamsen Maritim in Auftrag gegeben wurden. Den Bau selbst hat Tamsen dann im Unterauftrag an die Werft SET in Tangermünde weitergereicht.

Tamsen hat vier Spezialschiffe im Auftragsbuch

Das zweite, bereits in der Fertigung befindliche STS‐Boot wird ebenfalls noch in diesem Jahr abgeliefert. »Mit den ersten Neubauten für die Deutsche Marine beweist Tamsen Maritim die schiffbauliche Expertise beim Bau von Behörden‐, Forschungs‐ und Spezialschiffen«, sagte Werftchef Christian Schmoll.

Aktuell sind in dem mittelständischen Unternehmen rund 130 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 17 Azubis. Derzeit befinden sich vier Spezialschiffe verschiedenen Typs bei Tamsen Maritim im Neubau. Neben den beiden STS-Booten sind dies zwei Patrouillenboote für den Zoll sowie ein Seenotrettungsboot für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS).

Fakten zum STS‐Boot Klasse 744

  • Länge: 20,0 m
  • Breite: 5,5 m
  • Tiefgang: 1,5 m
  • Geschwindigkeit: 10 kn