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Nach dem Minus im Vorjahr muss der Hamburger Hafen auch in den ersten Monaten 2023 einige Rückgänge hinnehmen, vor allem bei Containern und Stückgütern. Doch es gibt auch Wachstum.

Wie der NDR heute mit Verweis auf einen internen Bericht von Hamburg Hafen Marketing berichtet, ist der Rückgang zu Jahresbeginn sogar zweistellig. Demnach gingen im Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahr etwa 10% weniger Ladungen über die Kaikanten.[ds_preview] Im Gesamtjahr 2021 hatte das Minus insgesamt bei knapp 7%. Im prestigeträchtigen Container-Geschäft sackte Deutschlands größter Seehafen auf Rang 20 im Weltmarkt.

Nun habe der Hamburger Hafen in mehreren Bereichen erneut Volumen verloren, heißt es in dem Bericht. Betroffen seien vor allem die Segmente Container und Stückgut. Wachstum verzeichnete Hamburg hingegen zum Einen beim Agrar-Export.

Mehr Mineralöl im Hamburger Hafen

Außerdem machen sich die Sanktionen gegen Russland ebenfalls in Teilen positiv bemerkbar. Laut NDR geht es hier um das Embargo gegen russische Mineralölprodukte. Als Folge der Maßnahmen nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine werden an der Elbe mehr Tanker aus anderen Ländern abgefertigt, genannt werden etwa Indien, Dänemark und die Niederlande. Letztlich seien die Volumen für die Einfuhr von Mineralöl und Mineralölprodukte gestiegen.