Vertical Installer Maersk-Supply Service Errichterschiff
© Maerk Supply Service
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Mit einer neuen Generation von Turbineninstallationsschiffen will Maersk Supply Service sich als Akteur im europäischen Offshore-Windenergiemarkt etablieren.

Erst vor wenigen Wochen hatte der dänische Maersk-Konzern die Offshore-Sparte Maersk Supply Service (MSS) an einen seiner Anteilseigner verkauft. Gleichzeitig wurde das neue Ziel ausgegeben, die Expertise des Unternehmens aus dem Öl- und Gas-Sektor zu nutzen, um MSS zu einem führenden Player im Bereich Offshore-Wind umzubauen. [ds_preview]

Um das jetzt zu konkretisieren, ist Maersk Supply Service ist eine Zusammenarbeit mit GustoMSC eingegangen, um die nächste Generation von Windinstallationsschiffen zu entwickeln. Ziel ist es, eine aktualisierte Version bestehender Errichterschiffe zu entwickeln, die für den wachsenden Offshore-Windmarkt in Europa geeignet ist.

Das neue Design wird auf demselben Patent und den Merkmalen des aktuellen Feeder-Konzepts aufbauen, das für den Betrieb in US-Gewässern entwickelt wurde. Dabei bleibt das Installationsschiff vor Ort im Windpark, während nur Schlepper und Lastkähne zwischen Baufeld und Hafen hin- und herfahren, um Türme, Gondeln und die Flügel der Windturbinen abzuholen. Dieses Konzept soll mehr als 30 % effizienter sein als herkömmliche Jack-up-Schiffe.

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Nach Angaben von MSS ist diese Lösung auch weniger wetterabhängig und ermöglicht eine kontinuierliche Installation das ganze Jahr über. Diese Vorteile sollen dazu beitragen, die Kosten für die Energiegewinnung aus Offshore-Wind zu senken.

»Europa ist ein attraktiver Markt für Offshore-Windenergie, und wir glauben, dass unser Konzept auch für diese Region geeignet ist. Da das Windinstallationsschiff selbst nicht in Häfen einläuft, kann es einige der Engpässe lösen, die wir derzeit in Europa sehen, wo nur wenige Häfen groß genug sind, um die wachsenden Windturbinengrößen zu bewältigen«, sagt Jonas Munch Agerskov, Chief Commercial Officer bei Maersk Supply Service.

Maersk Supply Service und GuscoMSC wollen in Kürze mit dem grundlegenden Entwurfsprozess beginnen und diesen voraussichtlich im Laufe des Jahres 2023 abschließen.