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Maersk, MSC, Hapag-Lloyd & Co. haben die Zuverlässigkeit ihrer Liniendienste weiter verbessert.

Der Branchendienst Sea-Intelligence hat die neuste Ausgabe seines »Global Liner Performance«-Reports (GLP) veröffentlicht. An der Spitze liegt der dänische Maersk-Konzern.

Der Bericht mit Zahlen zur Zuverlässigkeit der Fahrpläne gilt für die Zeit einschließlich Februar. Demnach konnten die Linien die Zuverlässigkeit ihrer Dienste um 7,7 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat verbessern. Aktuell hat der GLP einen Wert von 60,2%. Im Vergleich zum Vorjahr gab es sogar eine Steigerung um 26 Prozentpunkte. Die durchschnittliche Verspätung für verspätet eintreffende Schiffe verringerte sich ebenfalls und sank im Februar um 0,07 Tage auf 5,29 Tage und um 2,30 Tage im Jahresvergleich.

Damit liege die durchschnittliche Verspätung jetzt näher am Niveau von 2019 als an den Höchstwerten von 2021 und 2022.

Maersk erreicht 64,9%

Maersk war im Februar laut dem Bericht mit 64,9% die zuverlässigste der Top-14-Reedereien, gefolgt von MSC mit 64,4%. Mit der Maersk-Tochter Hamburg Süd erreichte nur ein weiterer Carrier einen Wert über 60%.

Die übrigen Reedereien wiesen alle eine Fahrplanzuverlässigkeit von 50-60% auf. Zim war im Februar die »unzuverlässigste« Linie mit einer Fahrplanzuverlässigkeit von 52%, Hapag-Lloyd landete auf Rang 8. Alle 14 führenden Carrier verzeichneten im Februar einen Anstieg der Fahrplanzuverlässigkeit im Monatsvergleich, wobei PIL, Zim und Wan Hai zweistellige Zuwächse verzeichneten. Im Jahresvergleich verzeichneten alle zweistellige Verbesserungen der Fahrplanzuverlässigkeit, wobei Wan Hai mit 36,2 Prozentpunkten die größte Verbesserung verzeichnete.