Die »OOCL Hong Kong« am JadeWeserPort in Wilhelmshaven
© Scheer
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Die chinesische Containerlinienreederei OOCL meldet für das erste Quartal 2023 deutlich verschlechterte Geschäftszahlen.

Nachdem die zur Cosco-Gruppe gehörende Linienreederei für 2022 noch eine Rekordbilanz vorlegen konnte, hat sich mit dem neuen Jahr das Blatt gewendet. Für das erste Quartal bis zum 31. März 2023 sank der Gesamtumsatz 57,8% im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022. [ds_preview]

Insgesamt verbuchte OOCL einen Umsatz von 2.175,5 Millionen US-Dollar für das erste Jahresdrittel. Das Transportvolumen in TEU ging um 3,2% zurück, während die nutzbare Kapazität leicht um 0,7 % zulegte.

Die Gesamtauslastung war der Flotte lag um 3,3 % niedriger als im als im gleichen Zeitraum 2022. Der durchschnittliche Gesamterlös pro TEU sank um 56,4 % im Vergleich zum dem ersten Quartal des letzten Jahres.

Am stärksten gingen die Umsätze im Fahrtgebiet Asien-Europa zurück. Hier verringerte sich das Transportvolumen um 4,4 % von 405.797 auf 387.871 TEU, der Umsatz fiel um 67,9 %. Auf den Transpazifikrouten reduzierte sich das Volumen von 476.760 auf 446.037 TEU (-6,4 %) bei einem Umsatzeinbruch um 65,6 %. Im volumenstärksten Fahrtgebiet Intra-Asia / Australasia nahm die Transportmenge um 4,3 % ab von 811.167 auf 775,955 TEU bei einem Umsatzrückgang von 49,9 %.

Zulegen konnte OOCL in dem für die Reederei vergleichsweise kleinen Transatlantikgeschäft. Das Transportvolumen hier steigerte sich um 25,5 % von 102.152 auf 128.223 TEU, die Umsazätze stiegen in diesem Fahrtgebiet um 4,7 %.

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