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In Brunsbüttel hat die Wasserschutzpolizei einen Marpol-Verstoß auf einem Motorschiff festgestellt. Gegen den ersten Offizier wurde eine Strafe verhängt.

Am Freitag ist in Brunsbüttel ein Motorschiff wegen einer Meldung der niederländischen Küstenwache bezüglich einer Einleitung kontrolliert worden. Ein Einleitverstoß konnte laut der Polizeidirektion Itzehoe nicht festgestellt werden. [ds_preview]

Das Schiff befand sich von See kommend in der Schleuse, als die Verkehrslenkung feststellte, dass das Schiff zu hoch ist, um die Weiterfahrt fortzusetzen. Ballastwasser konnte aufgrund des Tiefgangs nicht genommen werden. Als die Crew beschloss, den Mast abzuflexen, um die richtige Höhe zu erreichen, wurde die BG Verkehr benachrichtigt, die auch aufgrund des schlechten Gesamtzustandes des Schiffes die Weiterfahrt untersagte.

Weiterhin wurde die Einhaltung der Marpol-Vorschriften kontrolliert. Bei der Durchsicht des Müllbehandlungplanes fiel auf, dass die Ausrüstung zur Müllbehandlung und die Sammel- und Lagerkapazitäten nicht aufgelistet wurden. Gegen den Chief Officer wurde eine Sicherheitsleistung von insgesamt 1.316 € angeordnet.