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Die indische Cochin-Werft hat mit dem Bau eines 7.000-Tonners für die in Haren an der Ems ansässige Reederei HS Schiffahrt begonnen.

Insgesamt sechs »Eco Freighter« bekommt die deutsche Rederei von der Werft, für den ersten Neubau der Serie fand jetzt der erste Stahlschnitt statt, wie Cochin mitteilte. »Diese Zusammenarbeit mit der HS Schiffahrts-Gruppe markiert den Eintritt[ds_preview] von CSL in den europäischen Shortsea-Markt, wo diese Schiffe ein integraler Bestandteil des Logistiknetzes von den Nordseehäfen bis zu den südlichen Mittelmeerhäfen sind«, heißt es seitens der Werft.

Die MPP-Schiffe mit Eisklasse und einer Gesamtlänge von 110 m sowie einer Breite von 16,5 m sind für die Beförderung von Projektladungen, Schwergut, Stahlcoils, Containern, Trockenladungen, Holz, Papier und Massengütern ausgelegt und ausgerüstet. Sie werden mit DNV-Klasse und unter portugiesischer Flagge fahren.

Cochin baut für europäische Kunden

HS Schiffahrt betreibt eine Flotte von Container-Feederschiffen, KüMos, MPP-Schiffen und Bulkern. Zuletzt war etwa das General-Cargo-Schiff »Friedhelm« in Shanghai in die Flotte aufgenommen worden.

Für die Cochin-Werft ist HS Schiffahrt nicht der erste europäische Kunde. Es wurden bereits Offshore-Support-Schiffe und Frachtfähren gebaut. Zuletzt platzierte die Reederei Samskip einen Auftrag für Container-Feederschiffe – ausgelegt auf einen späteren  Wasserstoff-Antrieb. Ansonsten ist die Werft unter anderem im Marine-Schiffbau aktiv. Kürzlich lieferte CSL den ersten indischen Flugzeugträger »INS Vikrant«. Zudem sind acht Anti-U-Boot-Korvetten für die indische Marine, die sich derzeit im Bau befinden.