Ammoniak Containerschiff-Design von Seaspan Maersk und Foreship
© Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping
Print Friendly, PDF & Email

Seaspan und das Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping haben heute das Design eines 15.000-TEU-Containerschiffs mit Ammoniakantrieb in Kopenhagen vorgestellt.

Auf einer vom Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping ausgerichteten Konferenz (Summit) in Kopenhagen wurde heute ein neues Schiffsdesign vorgestellt, das mehrere Partner entwickelt haben.

Der weltgrößte Containerschiffseigner, die kanadische Seaspan Corporation, strategischer Partner des Zentrums, hat das Designprojekt geleitet. Dabei habe man eng mit dem Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping, dem Reedereikonzern A.P. Moller – Maersk, der Klassifikationsgesellschaft American Bureau of Shipping (ABS) und dem Schiffsdesigner Foreship zusammengearbeitet, heißt es.

Bis auf eine Information auf in den sozialen Medien und ein Bild des Schiffs gibt es bisher keine nähren Informationen zu dem Schiff – etwa wann und wo es gebaut werden könnte.

Das Projekt ist mit dem SABRE-Konsortium verbunden, das sich auf die Entwicklung und Demonstration einer Ammoniak-Lieferkette in Singapur konzentriert. Hierbei will eine Gruppe von Unternehmen, zu der neben Maersk, dem Schiffbaukonzern Keppel Offshore & Marine, Sumitomo, K Line und die Klassifikationsgesellschaft ABS gehören, bis 2030 die Bunkerung von Ammoniak im Hafen Singapur ermöglichen.

Erst letzte Woche hatte die Linienreederei MSC im Bündnis mit der Klassifikationsgesellschaft Lloyd’s Register, dem Schiffsdesigner Sdari und dem Motorenhersteller MAN eine Absichtserklärung für eine Dual-Fuel-Antriebslösung und ein geeignetes Design für einen Containerschiffsneubau mit Ammoniakantrieb unterzeichnet. Die Kapazität wird bei diesem Projekt mit 8.200 TEU angegeben.