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Ab kommenden August sollen Studenten der dänischen Svendborg International Maritime Academy (SIMAC) an einem Wärtsilä-Motor den Schiffsbetrieb studieren. 

Der finnische Technologiekonzern wird eine Wärtsilä 20-Maschine liefern. Der Vertrag darüber wurde jetzt unterzeichnet. [ds_preview]

Der Motor soll als Teil der Maschinenlabors von SIMAC betrieben und gewartet werden und gleichzeitig Strom an das örtliche Versorgungsnetz liefern.

Labor um Wärtsilä-Motor konzipiert

Wärtsilä liefert Testmotor
Das Labor wurde um den Motor herum konzpiert

Das neue Labor der Svendborg International Maritime Academy wird um den Motor herum konzipiert. Es wird einen Kontrollraum und die erforderlichen Hilfssysteme umfassen, um einen echten Maschinenraum zu simulieren.

Durch die Möglichkeit, an einem modernen Motor zu üben, der auf den Schiffen, auf denen sie später arbeiten werden, durchaus in Betrieb sein könnte, erhalten die Studenten wertvolle praktische Erfahrungen, heißt es in einer Mitteilung.

»Die Wärtsilä-Ausrüstung bedeutet, dass das Motorenlabor über modernste Ausrüstung verfügt, an der unsere Studenten trainieren können. So können sie sich bestmöglich auf die zukünftigen Herausforderungen auf See vorbereiten. Gleichzeitig ist dies auch der Ausgangspunkt für eine engere Zusammenarbeit mit Wärtsilä Denmark A/S über den Motor hinaus, bei der wir gemeinsam erkunden werden, wie wir uns vernetzen können, um einen stärkeren Lerneffekt zu erzielen«, sagt Lisbeth Anna Skrae, Head of Education, SIMAC.

Ausbildung von Fachleuten wichtig

»Wir freuen uns, dass wir die Entwicklung zukünftiger Talente in der Schifffahrt unterstützen können. Die Branche befindet sich in einem raschen Wandel hin zu einem dekarbonisierten Betrieb, und dafür ist Effizienz ein zentraler Pfeiler. Das bedeutet, dass effiziente Ausrüstungen von gut qualifiziertem Personal bedient und gewartet werden müssen, wenn die Vorteile voll ausgeschöpft werden sollen. Deshalb ist die Ausbildung von Fachleuten so wichtig, und deshalb wollen wir uns auch so stark engagieren«, sagt Jesper Bonde, Geschäftsführer von Wärtsilä Danmark A/S und Direktor für Business Innovation bei Wärtsilä.

Die Auslieferung des Motors ist für August dieses Jahres geplant. SIMAC bietet jährlich drei Ausbildungsprogramme für etwa 800 Studenten an.