Nach einer europaweiten Ausschreibung bekommt das Columbus Kreuzfahrtterminal einen neuen Betreiber. Den Zuschlag erhielt die Global Ports Holding (GPH).
Die in der Türkei ansässige GPH habe sich gegen mehrere nationale und internationale Bewerber durchgesetzt, teilte die Hafengesellschaft bremenports mit. Die Laufzeit der am 1. Januar 2025 beginnenden Konzession beträgt zehn Jahre mit einer Option auf weitere fünf Jahre.
Grundlage für die Entscheidung für die Global Ports Holding, die international bereits in 14 Ländern als Betreiber von insgesamt 27 Kreuzfahrthäfen fungiert, waren den Angaben zufolge neben der Wirtschaftlichkeit des Angebots insbesondere die Qualität und Nachhaltigkeit des von GPH vorgelegten Betreiberkonzepts.
»Mit der Global Port Holding haben wir einen Partner für die Zukunft des Kreuzfahrstandortes Bremerhaven gefunden, der bereits an zahlreichen Standorten seine Professionalität und Leistungsfähigkeit nachgewiesen hat«, sagt Bremens Wirtschafts- und Häfensenatorin Kristina Vogt (Linke).
80 Mio. € für Ausbau des Kreuzfahrtterminals
Derzeit investiert das Land Bremen rund 80 Mio. € in den Ausbau des Kreuzfahrtstandortes. »Gemeinsam mit unserem neuen Partner wollen wir für weiteren Wachstum des Kreuzfahrtgeschäftes in Bremerhaven sorgen«, so Vogt.
Seitens der Hafenbetriebsgesellschaft bremenports, die die europaweite Ausschreibung im Auftrag der Stadt Bremen als Eigentümerin des Columbus Kreuzfahrtterminals organisiert hatte, zeigt man sich ebenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis: »Bremerhaven ist längst ein international anerkannter Kreuzfahrt-Standort – das wurde im Rahmen des Vergabeverfahrens und den Bewerbungen um die Konzession einmal mehr deutlich. GPH hat dabei absolut überzeugt und wird als zukünftiger Betreiber einen positiven Beitrag zur weiteren Entwicklung an der Columbuskaje leisten«, sagt bremenports-Geschäftsführer Robert Howe.
Zu den Gesellschaftern der bisherigen Betreibergesellschaft CCCB gehörten vor allem lokalen Firmen wie Kühne+Nagel, Karl Geuther, D. Oltmann, Erwin Gooss, HC Roever sowie die Freie Hansestadt Bremen und Rhenus.