Die bremischen Häfen blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Der Umschlag von Containern und Massengut legte deutlich zu.
Einbußen gab es allerdings im Fahrzeugumschlag, außerdem liefen weniger Schiffe die Häfen an. [ds_preview]
In Bremen und Bremerhaven wurden im letzten Jahr 4,4 Mio. TEU umgeschlagen – ein Zuwachs von 6,3% gegenüber 2023. Auf den vergangenen Dezember entfielen davon ca. 343.000 TEU, der umschlagsstärkste Monat war der Oktober mit 400.000 TEU.
Kohleumschlag in bremischen Häfen nimmt deutlich ab
Der Gesamtumschlag der bremischen Häfen liegt bei 62 Mio. t, wovon 54 Mio. t auf Stück- und 8 Mio. t auf Massengut entfallen. Auch hier konnte ein deutliches Plus erreicht werden: Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Zuwachs bei 5,9%, wobei Massengut um 7,2% zurückging, während das größere Segment Stückgut um 8,3% wuchs. Der Kohleumschlag ging dabei mit einem Verlust von 71,8% (von 298.000 auf 84.000 t) deutlich zurück. Außerdem wurden mit rund 402.000 t ca. 32% weniger Getreide als im Vorjahr umgeschlagen.
Der Umschlag von Fahrzeugen, besonders für Bremerhaven ein wichtiges Segment, verzeichnete dagegen ein Minus von 15,2%. Insgesamt wurden 1,52 Mio. Autos umgeschlagen, verglichen mit etwa 1,78 Mio. im vorangehenden Jahr.
Die Häfen wurden im vergangen Jahr von 4.226 Handelschiffen angefahren, im Vergleich zum Vorjahr mit 4.602 Schiffen entspricht das einem Rückgang von 8,2%.
