Die KfW IPEX-Bank finanziert das Flottenerneuerungsprogramm der britischen Reederei Carisbrooke Shipping mit 26 Mio. €.
Die Finanzierung ist mit einer Deckung der niederländischen Exportkreditversicherung Atradius versehen. Die Mittel dienen der Finanzierung von zwei modernen MPP-Frachtern mit jeweils 7.700 tdw. Gebaut werden die Schiffe bei der Thecla Bodewes Werft in den Niederlanden. [ds_preview]
Carisbrooke Shipping mit Hauptsitz in Großbritannien betreibt eine moderne Flotte von Mehrzweck- und Stückgutfrachtern. Die neuen Schiffe der sogenannten „Labrax“-Serie verfügen über diesel-elektrische Antriebssysteme, die auf Kraftstoffeffizienz und Nachhaltigkeit ausgelegt sind, sowie über eine innovative Bugform, die ebenfalls zu einer guten Umweltbilanz beiträgt. Eine künftige Umrüstung der Maschinen auf CO2-neutrale Flüssigkraftstoffe ist möglich. Die Schiffe sollen 2026 abgeliefert und im europäischen Kurzstreckenseeverkehr eingesetzt werden.
„Wir freuen uns sehr, unseren neuen Kunden Carisbrooke Shipping bei diesem europäischen Projekt mit unserer Finanzierung zu begleiten“, so Andreas Ufer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank.
Die Antriebsleistung an Bord der Labrax-Schiffe soll im Vergleich zu Schiffen mit gleicher Ladekapazität und konventionellem Antrieb deutlich geringer sein. Bei einer Länge von 118,60 m und einer Breite von 14,30 m hat der Typ eine Laderaumkapazität von 329.700 Kubikfuß.
Mit dem Auftrag von Carisbrooke Shipping erhöht sich die Zahl der von der Werft gebauten Labrax-Trockenfrachter auf insgesamt zwölf Schiffe, von denen zehn für die Vertom Group in Rhoon, Niederlande, gebaut werden.
