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Die Offshore-Wind-Industrie soll wachsen. Doch auch diese Branche kämpft mit Fachkräftemangel. Eine eigene Jobmesse soll Abhilfe schaffen.

Der deutsche Industrieverband der Offshore-Windindustrie WAB veranstaltet am 6. September eine Jobmesse in Bremerhaven.[ds_preview]

2023 wird als ein »entscheidendes Jahr für die Offshore-Windindustrie in Deutschland« und europaweit beschrieben. Mehr als das Doppelte der bereits installierten Windkraft auf See sind in diesem Jahr ausgeschrieben worden. Bis 2035 sollen laut Realisierungsvereinbarung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) 50 GW am Netz sein und mindestens 4 GW sollen grünen Wasserstoff in Nord- und Ostsee produzieren.

Offshore-Lieferkette muss wachsen

»Um diese Ziele zu erreichen, muss die Lieferkette mit den Ausbauzielen wachsen können. Derzeit sehen sich die Unternehmen in der Lieferkette jedoch mit einigen Engpässen konfrontiert, wie der Verfügbarkeit von Fachkräften, steigenden Kosten und einer abnehmenden Verfügbarkeit von Rohstoffen«, heißt es seitens der WAB.

Besonders die Verfügbarkeit von Fachkräften sei ein Flaschenhals für viele Unternehmen. »Um die immensen Wertschöpfungspotenziale, die der Ausbau der Windenergie auf See bietet, für das Land Bremen nutzen zu können braucht die Offshore-Windindustrie Nachwuchskräfte, Direkteinsteiger und Arbeitssuchende, die Teil der Zukunftsindustrie werden wollen«, so der Verband weiter.

Neben dem Verband werben einige Unternehmen um neue Fachkräfte: Deutsche Windtechnik, Deutsche Windguard, Wind Multiplikator & Semco, Sabik Offshore und Fugro. Auch die Agentur für Arbeit Bremerhaven wird vor Ort sein. Gemeinsam sollen Beschäftigungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.