Gleich fünf Kreuzfahrtschiffe werden Anfang Oktober an den Meistbietenden versteigert. Darunter sind auch die im deutschen Markt bekannten »Astor« und »Columbus«.
Vorausgegangen war [ds_preview]die Insolvenz von TransOcean Kreuzfahrten und deren Mutterkonzern Cruise & Maritime Voyages (CMV). Im deutschen Markt waren die Schiffe »Astor«, »Magellan« und »Columbus« präsent, dazu die »Vasco da Gama« während der Sommersaison.
Die Schiffe waren zunächst wegen offener Bunker-Forderungen in Tilbury und Avonmouth arretiert worden und sollen jetzt auf Antrag der Gläubiger versteigert werden. Der High Court in London hat dem zugestimmt. Der Makler CW Kellock wurde mit der Auktion beauftragt.
Als erste kommt laut Webseite von CW Kellock am 8. Oktober die »Vasco da Gama« (Baujahr 1993, 55.877 GT, 1.664 Betten) unter den Hammer, die »Columbus« (1989, 63.786 GT, 1.817 Betten) folgt am 12. Oktober, die »Astor« (Baujahr 1987, 20.704 GT, 656 Betten) am 15. Oktober, die »Magellan« (1985, 46.052 GT, 1.860 Betten) am 19. Oktober und die »Marco Polo« (1965, 22.080 GT, 906 Betten) beendet den Reigen am 22. Oktober.
Am bekanntesten dürfte im deutschen Markt die 176,5 m lange »Astor« sein, die 1987 bei den damaligen Howaldtswerke-Deutsche Werft AG gebaut wurde. Die »Marco Polo« lief bereits 1965 bei der Mathias-Thesen Werft in Wismar vom Stapel.