MOL, Kartellbehörde
Foto: MOL

Die Linienreederei Mitsui O.S.K. Lines (MOL), hat mit den Motorenbauern MAN Energy Solutions und Mitsui E&S Machinery eine Absichtserkärung über die Bestellung von mit Ammoniak betriebenen Hauptmotoren für Schiffe unterschrieben.[ds_preview]

In dem Memorandum of Understanding geht es um einen Kaufvertrag zwischen MOL, MAN und Mitsui E&S Machinery für einen mit Ammoniak betriebenen Hauptmotor, der derzeit noch von MAN ES entwickelt wird.

Ammoniak ist einer der Top-Kandidaten für saubere Kraftstoffe der nächsten Generation. In Übereinstimmung mit der »MOL Group Environmental Vision 2.1« strebt MOL an, bis 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen und innerhalb der 2020er Jahre Netto-Null-Emissions-Hochseeschiffe einzusetzen.

»MOL hat sich zum Ziel gesetzt, eine mit Ammoniak betriebene Hauptmaschine zu bestellen, eine Pioniermaschine für Schiffe mit Netto-Null-Emissionen, die im Rahmen dieser Vereinbarung ausgerichtet sind, und zur Verwirklichung einer dekarbonisierten Gesellschaft beizutragen«, so die Reederei.

Im Rahmen des Projekts AEngine entwickelt ein Konsortium unter Leitung von MAN Energy Solutions einen Ammoniakmotor. Bis 2024 will man einen kommerziell rentablen kohlenstofffreien Zweitaktmotor vorstellen. Neben MAN arbeiten an dem Projekt Eltronic FuelTech,die Technische Universität Dänemarks und die Klassifikationsgesellschaft DNV.