Seabourn Venture
© Seabourn Cruises

Seabourn hat mit der »Seabourn Venture« in Genua das erste speziell für Expeditionskreuzfahrten gebaute Kreuzfahrtschiff übernommen.[ds_preview]

Die Auslieferung hatte sich während der Pandemie mehrfach verzögert. Zur Jungfernfahrt startet das Schiff nun am 27. Juli von Tromsö aus nach Spitzbergen. Das luxuriöse Expeditionsschiff (23.615 GT) bietet Platz für bis zu 264 Passagiere und 120 Crew-Mitglieder. Es fährt unter der Flagge der Bahamas.

Mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe, PC6, ist die »Seabourn Venture« auch für schwierige Eisbedingungen gerüstet. Zugleich verfügt der Neubau über einen Pod-Antrieb für größtmögliche Manövrierbarkeit.

Die »Seabourn Venture« hat einen speziellen Ausstieg (»Ice Egress Gangway«), über den die Passagiere direkt vom Schiff auf See-Eis umsteigen können. Mit zwei U-Booten für jeweils sechs Passagiere und einer Tauchtiefe von bis zu 300 m können die Passagiere im Meer abtauchen.

Ursprünglich sollte die »Seabourn Venture« bereits vor gut einem Jahr, im Juni 2021, in Dienst gehen. Probleme bei den Lieferketten sowie andere Folgen der Pandemie hatten den Bau jedoch immer wieder verzögert.

Der Rumpf wurde in der Werft T. Mariotti nahe Triest gebaut und dort bereits mit Motoren, Generatoren und der wesentlichen Ausrüstung der Maschinenräume ausgestattet. Ende März 2021 wurde das Schiff rund 1.200 sm zur Werft T. Mariotti nach Genua geschleppt, wo es fertig gebaut wurde.

Ein Schwesternschiff zur Seabourn Venture mit dem Namen »Seabourn Pursuit« ist in Bau und soll nach letztem offiziellen Stand im Februar 2023 fertig werden.