Maersk will offenbar weitere Methanol-fähige Schiffe bestellen. Die Pläne umfassen sowohl Feeder- als auch Großcontainerschiffe.[ds_preview]
Eine offizielle Bestätigung des dänischen Schifffahrtsriesen steht noch aus. Doch nach Maklerinformationen steht die Reederei bereits in konkreten Verhandlungen mit Werften in Asien.
Dabei soll es um zwei weitere Serien von Methanol-betriebenen Neubauten gehen. Zum einen um bis zu zehn Großcontainerschiffe mit einer Kapazität von jeweils 17.000 TEU und um die gleiche Anzahl von Feedern mit etwa 2.500 TEU. Es soll sich, so die Marktgerüchte, um jeweils fünf Festbestellungen und fünf Optionen handeln.
Maersk hatte sich im Juli 2021 als weltweite erste große Reederei zu Methanol als »grünem« Kraftstoff der Zukunft bekannt. Dem ersten Auftrag für ein einzelnes 2.100-TEU-Schiff bei der Hyundai-Mipo-Werft zur Ablieferung Mitte 2023 folgte im August 2021 die Bestellung von acht Linienschiffen mit je 16.000 TEU in Korea, die im Januar 2022 auf zwölf Schiffe aufgestockt wurde. Sie könnten zwischen Anfang 2024 und Mitte 2025 in Dienst gestellt werden.
Danach folgten andere Reedereien wie unter anderem ONE oder CMA CGM, MPC mit Feederschiffen oder zuletzt auch SAL Heavy Lift mit MPP-Neubauten.
Maersk hat sich bereits jährlich rund 10.000 t an eMethanol für das Feederschiff und über weitere rund 300.000 t an »grünem« Methanol pro Jahr für die größeren Einheiten gesichert.